Liebe Freund*innen vom RadEntscheid Essen, |
| |
selten hat die Stadt Essen so dermaßen deutlich die Grenzen aufgezeigt bekommen wie beim aktuellen Kasperletheater an der RÜ. Niemand, aber auch wirklich überhaupt niemand, ist mit der aktuellen Situation zufrieden! Eine Zusammenfassung, eine Einordnung der Ereignisse sowie unsere Sicht auf das Thema lest ihr im ersten Artikel des heutigen Newsletters. Außerdem schauen wir zurück auf das Kurzfilmfestival in der alten Cuesterey und den sehr erfolgreichen Start ins Frostradeln. Wir erinnern gerne an die Teilnahme am Fahrradklimatest, entdecken ständig neue Umlaufsperren und wundern uns über Laub auf Radwegen, aber nicht auf Fahrbahnen. Das alles und noch viel mehr in diesem Newsletter. P.S. Wir machen eine kurze Weihnachtspause und kommen Mitte Januar wieder, in der Zwischenzeit sind wir aber auf unseren SocialMedia-Kanälen für euch aktiv. Viel Spaß beim Lesen!
Mit radelnden Grüßen Claudia, Gudrun, Hendrik, Roman und Joerg für den RadEntscheid Essen |
| |
Verkehrskonzept Rüttenscheider Straße
|
| |
(Foto: Adrian Micke / RadEntscheid Essen)
Der Text zu den neuen Abbiegegeboten und Durchfahrtsverboten auf der RÜ für unseren Newsletter war bereits fertig. Dann kam die Entscheidung des Verwaltungsgerichts in Gelsenkirchen (geklagt hatte die ortsansässige Firma ifm electronics GmbH), dass die von der Stadt Essen installierten Beschränkungen des fließenden Verkehrs (konkret: nur an der Zufahrt von der Huyssenallee) eine besondere Gefahrenlage erforderlich machen. „Allein das von der Stadt Essen im Verfahren angeführte Motiv, die als unübersichtlich empfundene Verkehrssituation zu verbessern, reicht dazu nicht aus.“ Die bereits von den Einzelhändlern angekündigte Demo gegen die neuen Verkehrsregelungen wurde wieder abgesagt, vielleicht fanden sich auch nicht genug Unterstützende. Die neuen Schilder stehen aktuell noch, die Stadt Essen kann noch bis zum 22. November Einspruch einlegen und will prüfen, wie die Vorgabe des Gerichts umgesetzt werden kann. Aber das ist noch nicht alles. Jetzt hat sich auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) geäußert. In einem Schreiben an Herrn OB Kufen und Frau Raskob, das uns vorliegt, wird Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, sehr deutlich. Herr Resch erinnert an den Vergleich mit der Stadt Essen. Die Reduktion der Stickstoffdioxidbelastung (NO2) sollte u. a. mit folgenden Maßnahmen erreicht werden: “Im Vergleich zwischen DUH und Stadt Essen wurde unter anderem die Einrichtung von Fahrradstraßen – darunter auch die Fahrradstraße Rüttenscheider Straße (Achse B) – verbindlich vereinbart. Bei einer Fahrradstraße handelt es sich um eine Straße, die nur für den Radverkehr (und Elektrokleinstfahrzeuge) freigegeben ist. Eine ‘unechte Fahrradstraße’ mit Freigabe für den Kfz-Verkehr wurde im Vergleich nicht vereinbart! Selbst wenn Kraftfahrzeugverkehr durch entsprechende Beschilderung zugelassen wird, so darf dies nur ausnahmsweise und eingeschränkt geschehen, so dass der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart bleibt. Bei der in der Rüttenscheider Straße jahrelang herrschenden Ausgestaltung wird die Fahrradstraße ihrer Bestimmung und praktischen Wirksamkeit vollkommen beraubt.” Sehr klar skizziert Herr Resch nicht nur noch einmal die mit der Stadt Essen getroffene Vereinbarung, sondern legt mit einer klaren Definition der Fahrradstraße nach und macht damit erneut deutlich, dass in der Stadt Essen die vom Gesetzgeber geforderte Priorisierung des Radverkehrs auf Fahrradstraßen nicht gegeben ist – und das gilt leider für alle Fahrradstraßen in Essen. Weiter führt er aus, dass die Entscheidung des VG Gelsenkirchen die Stadt nicht von der überfälligen Reduzierung des Kfz-Durchgangsverkehrs entbinde, “komfortables und sicheres Radfahren in der Rüttenscheider Straße zu ermöglichen”. Die DUH befürwortet eindeutig eine klare Einbahnstraßenregelung auf der RÜ, die wir uns im Übrigen auch gewünscht hätten – noch lieber wäre uns eine autolose RÜ. Zum Abschluss schreibt Herr Resch der Stadt Essen noch etwas ins Aufgabenbuch: “Wenn es der Stadt Essen nicht mal auf den Rad-Hauptrouten gelingt, den Radverkehr gegenüber dem Kfz-Verkehr zu priorisieren, so sagt dies nichts Gutes über den Zustand der Radverkehrsinfrastruktur in Essen aus.“ Und es fehlt auch nicht der Hinweis, dass ab 2030 ein neuer Grenzwert für NO2 gilt. Wenn dieser bereits 2026 noch nicht eingehalten wird, dann ist die Stadt Essen verpflichtet, eine Roadmap vorzulegen, die die notwendigen Maßnahmen für die Grenzwerteinhaltung enthält. Wir danken Herrn Resch für die deutlichen Worte, für seine klare Haltung pro Radverkehr in der Stadt Essen, der eine wichtige Grundlage für die hiesige Luftreinhaltung darstellt. Wir machen in diesem Zusammenhang noch einmal auf unseren Mapathon mit dem Premiumroutennetz aufmerksam, in dem für den Radverkehr zentrale Ziele in den Stadtteilen mit dem Zentrum spinnennetzartig verbunden sind. Gerne darf die Stadt Essen diesen für ihre Planungen nutzen.
Abschließend möchten wir zur RÜ Folgendes sagen. Wir wollten ursprünglich der neuen Regelung Zeit geben und hatten auf flankierende, konsequent kontrollierende Maßnahmen und Ahndungen durch die Polizei gehofft. Das VG Gelsenkirchen kam dem zuvor und die DUH hat in unserem Sinne nachgelegt. Die RÜ als Dauerbrenner der Stadt Essen braucht Entlastung vom Autoverkehr. An dieser Wahrheit kommt auch der den Autoverkehr befürwortende Einzelhandel nicht vorbei. Auch wir wünschen uns eine durchgehende Einbahnstraßenregelung auf der RÜ, und das lieber heute als morgen. |
| |
Schließung der Radstation im Essener Hauptbahnhof
|
| |
(Foto: Radstation Essen)
Es hat sich bereits lange abgezeichnet und doch trifft es einen wie ein Blitz: Die Radstation im Essener Hbf, betrieben durch die Neue Arbeit der Diakonie, dreht nach über 20 Jahren zum Jahresende ein letztes Mal den Schlüssel um. Auch stieß die Radstation schon lange an ihre kapazitiven Grenzen, mehr als 200 Fahrräder passten nicht hinein, einer Großstadt mit 586.000 Einwohner*innen eher unwürdig. Nun plant die Stadt eine behelfsweise Fortführung in Containern unter den A40-Brücken an der Weiglestraße, mit 300-500m viel zu weit vom Bahnhof entfernt, zudem ein wenig einladender Ort, um frühmorgens sein Fahrrad abzustellen. Das Problem der bislang viel zu geringen Öffnungszeiten (06 – 19 Uhr) ließe sich nur durch Automatisierung (wie z. B. in Kupferdreh) beseitigen, dann hätte man aber überhaupt keine soziale Kontrolle mehr vor Ort. Die Stadt Essen war schon lange aufgerufen, ein tragfähiges Ersatzkonzept zu liefern. Nun muss die Planung (und Realisierung!!!) eines 24/7-Fahrradparkhauses mit mindestens 800-1.000 Stellplätzen direkt am Hauptbahnhof möglichst schnell zum Abschluss gebracht werden. Wir werden die aktuelle Entwicklung im Auge behalten: Die Schaffung von 4.000 zusätzlichen Stellplätzen in bewachten Fahrradparkhäusern oder als Fahrradboxen an Bahnhöfen mit hohem Pendleraufkommen sind ein klares Ziel der Umsetzung des Radentscheids. |
| |
Umlaufsperren am Baldeneysee / Ruhrtalradweg
|
| |
(Foto: Roman Ebener / RadEntscheid Essen)
Traurige Überraschung für alle Ruhrradwegnutzer am Baldeneysee. Kürzlich errichtete die Stadt auf Höhe des Regattaturms eine neue Umlaufsperre. Diese Drängelgitter gehören zwar längst zum „alten Eisen“ der Verkehrsplanung und sollen grundsätzlich eher abgebaut werden. Die Neuerrichtung ist mit strengen Auflagen verbunden, die auf der Radhauptroute Ruhrtalradweg sicher nicht begründet werden können. Am Regattaturm sollen sie die Rad- und Fußweg-Nutzer*innen anscheinend vor dem möglichen Baustellenverkehr im Zuge des mindestens zweijährigen Tribünen-Neubaus schützen. Doch stattdessen behindern sie an dieser Stelle die Nutzung des vorfahrtsberechtigten Radwegs. Eine korrekte Lösung wäre der Schutz durch Ausbremsung des motorisierten Verkehrs. Platz für andere Konzepte böte die Kreuzung zumindest reichlich.
Fußgänger*innen erwischt es gleich doppelt. Die Sicherheitsbeleuchtung des Kreuzungsbereichs wurde zu großen Teilen in die Umlaufsperre auf dem Gehweg platziert. Derzeit am meisten genutzte Lösung: Die Umlaufsperren werden links und rechts über den Schlamm umkurvt. |
| |
(Foto: Hendrik Kramer / RadEntscheid Essen)
Es ist wieder Herbst – die nasse, kalte und dunkle Jahreszeit startet. Und wieder passiert es plötzlich, dass das Laub von den Bäumen herabfällt. Die Stadt ist Mitglied in der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte), was an der Stadtgrenze auch stolz beworben wird. Dennoch passiert es jedes Jahr, dass ab dem Ortseingang die Verkehrsflächen für Radverkehr sehr matschig werden. Leider scheint die Aufgabe “Verkehrssicherungspflicht auf Radwegen” weiterhin nicht ausreichend wahrgenommen zu werden. Fahrräder erzeugen keinen Fahrtwind. Das Laub wird daher nicht von alleine vom Radweg weggeblasen. Da braucht es mehr Unterstützung von der Stadtverwaltung. Der Service ist wichtig: Wir brauchen durch das ganze Jahr hindurch sichere, saubere Radwege, sonst nutzen einige Personengruppen das Rad aus Angst vor Stürzen nur saisonal, anstatt das ganze Jahr durchgehend, wie es sinnvoll wäre und in anderen Städten üblich ist. Daher unser erneuter Appell: Der Räumdienst muss im Herbst und Winter kontinuierlich durchgeführt werden und auch nicht nur erst dann, wenn die Kfz-Hauptstraßen es mal nötig haben, denn dann ist es für den Radverkehr schon viel zu spät. |
| |
Rückblick: REE-Fahrradkurzfilmfestival 2024 am 2. November
|
| |
(Foto: Claudia Harfst / RadEntscheid Essen)
Gut besucht war unser diesjähriges Film-Event in der Alten Cuesterey in Borbeck. Das International Cycling Film Festival (ICFF) und seine Initiatoren und Veranstalter sind offenbar Publikumsmagneten. Prof. Dr. Gernot Mühge und Friedbert Rogge führten sehr kurzweilig durch den Abend mit einer Kostprobe ihres umfangreichen Kurzfilm-Archivs zum Thema Fahrrad. Lebhafte Diskussionen entstanden nach den jeweiligen Filmen mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten. Der Einstieg mit „3 Way Street“ war ein Schocker: Er zeigt eine große Kreuzung (in den USA) aus der Vogelperspektive, wo offenbar alle Verkehrsteilnehmer ohne Beachtung von Ampeln und Regeln sich irgendwie durchschlängeln. Kritische Situationen sind mit Rahmen versehen und sorgen für Luftanhalten schon beim Zuschauen. – Im Vergleich dazu fühlt sich die Fahrradinfrastruktur in Essen fast sicher an. Eher bedrückend ist „Tigersprung“ (D 2017) über den von der Gestapo mutmaßlich ermordeten Bahnfahrer Albert Richter, Namensgeber für den Filmpreis „Souvenir Albert Richter“, der seit 2019 vom ICFF an den besten Rennradfilm des Festivals vergeben wird. Ein positives Beispiel für ehrenamtliches soziales Engagement unter Radfahrenden zeigt „Bikekitchen“ aus Wien: Aus gratis Hilfe beim Reparieren von Fahrrädern wuchs in einem alten Fabrikgebäude ein Treffpunkt für Radler*innen aus allen „walks of life“, Ersatzteile und gespendete alte Räder sammeln sich, man kocht und isst gemeinsam und pflegt Kontakte. Und das gibt es in vielen Städten mit Fahrradkultur. – Da können wir stolz sagen, dass es in Essen bereits Ansätze dazu gibt: Die Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt im Fachgeschäft für Stadtwandel bietet am 2. und 4. Samstag im Monat von 11:00 bis 15:00 Uhr Anleitung zu Reparaturen, und ebenfalls in Katernberg findet zweimal im Monat eine statt. Am meisten Diskussion regte „White Eye“ an: Ein heftiger Gewissenskonflikt für einen Fahrradbesitzer, der sein gestohlenes Rad zufällig wiedersieht. Der neue Besitzer, ein „illegaler“ Einwanderer in „prekärer“ Beschäftigung, versichert, dass er es von jemand käuflich erworben hat, es dringend benötigt, um sein Töchterchen zur Kita zu bringen, und bietet an, es gegen den Kaufpreis zurückzugeben. Doch der ursprüngliche Besitzer beharrt auf seinem „Recht“, woraufhin die hinzugezogene Polizei den armen „Illegalen“ verhaftet und (vermutlich) deportiert. „Unter Wasser“ mit einem Grußwort der Regisseurin zeigt eine junge Frau, die ihren Alltag mithilfe ihres Fahrrads locker und frei gestaltet, trotz Arbeit wirkt sie wie im Urlaub. Doch am Ende des Tages sieht man sie ihr Fahrrad eine beleuchtete Straße entlang tragen, unklar ist, ob sie eine Panne hatte. Als ein dunkler Wagen anhält und ihr die zwei männlichen Insassen („Polizei“) Hilfe/Mitnahme anbieten, reagiert sie sehr abweisend. Als Zuschauer versteht man nicht, ob es sich wirklich um Polizisten handelt. Jedenfalls versperrt ihr der Wagen den Weg, einer der Typen steigt aus, packt die Frau am Hals und drückt sie gegen den Zaun. Schließlich lässt er von ihr ab, als sein Kumpel ihn zurückruft, und der Wagen braust davon. Am Schluss sieht man die Frau zu Hause, wie sie so wütend ist, dass sie ihrer Mitbewohnerin nicht mal erzählen kann, was ihr widerfahren ist. Mit einem Wutschrei schleudert sie die Pfanne samt Abendessen aus dem Fenster. Scheinbar fröhlich beginnt der kunstvolle Zeichentrickfilm „Bendito Machine IV – Fuel the Machine“, aber die Handlung wird immer finsterer – zu nah an der Realität von Ausbeutung unserer Ressourcen auf der Erde; das Lachen bleibt einem in der Kehle stecken und der Film endet mit einem Knalleffekt. Den lustigen Abschluss bildete „Benztown“, wo regelwidriges Verhalten von Autos mal gebührend bestraft wird – von Häusern, Tunneln oder Ampeln, die lebendig werden. Die Zuschauer waren sich einig, dass so ein Abend mit vielen Gelegenheiten zur Reflexion gern wiederholt werden sollte. |
| |
Erinnerung: Frostpendeln 2024/2025
|
| |
(Grafik: VeloCityRuhr) Das diesjährige Frostpendeln ist super gestartet und wir sind ganz vorne mit dabei! Die Fahrradbubble aus dem Ruhrgebiet ist herzlich eingeladen, auch dieses Jahr wieder zu uns ins gemeinsame Team #VeloCityRuhr zu kommen, ein Einstieg ist immer noch jederzeit möglich! Direktlink: https://frostpendeln.de/team-2/?t=24383. Seit dem 01. November 2024 und noch bis zum 28. Februar 2025 sammeln wir Kilometer und schaffen gemeinsam mehr Aufmerksamkeit dafür, dass Fahrräder sich auch im Winter als Pendelfahrzeuge eignen. Mehr Infos: https://frostpendeln.de/was-ist-frostpendeln/
|
| |
Erinnerung: ADFC Fahrradklima-Test
|
| |
(Grafik: ADFC) Macht das Radfahren vor Ort Spaß oder ist es stressig? Noch bis zum 30. November 2024 können Radfahrer:innen in Deutschland bewerten, wie die Fahrradfreundlichkeit in ihren Städten und Gemeinden ist. Lebensnahe Rückmeldungen von Alltagsexpert:innen für Verkehrsplaner:innen und politisch Verantwortliche: Beim ADFC-Fahrradklima-Test bewerten die Teilnehmer:innen den Radverkehr vor Ort und geben nützliche Hinweise, die Kommunen gezielt für Verbesserungen in der Infrastruktur nutzen können. Die Ergebnisse helfen auch, die Erfolge der Radverkehrsförderung vor Ort zu bewerten. Direktlink zur Anmeldung: https://survey.alchemer.eu/s3/90738054/ADFC-Fahrradklima-Test2024-Registrierung?sglocale=de |
| |
Wir gehen über die Feiertage auch in eine kurze Weihnachtspause: Alle aktualisierten Termine findet Ihr im Kalender auf der Homepage oder hier unten unter Kommende Termine. |
| |
Wer steht hinter dem RadEntscheid? Wie steht der RadEntscheid zu den politischen Parteien? Was kostet eine bessere Infrastruktur? Wie kann ich beim RadEntscheid mithelfen? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du auf radentscheid-essen.de/ree-faq/. |
| |
Kommende Termine: Hier triffst du den RadEntscheid |
| |
20.11. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 / online (3. Mi. d. Monats)
23.11. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 26.11. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 4 / online (4. Di. d. Monats / nur nach Bedarf) 27.11. / 20:15 Uhr / AG Aktionen / online (4. Mi. d. Monats) 28.11. / 20:15 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 1 & 7 (4. Do. d. Monats / nur nach Bedarf) / VUZ, Rottstraße 5 03.12. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats) 11.12. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 (2. Mi. d. Monats / nur nach Bedarf) 12.12. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 5 & 6 (2. Do, alle geraden Monate) / WerkStadt, Viktoriastr. 4
13.12. / 19:00 Uhr / 159. Critical Mass Essen (2. Fr. d. Monats) / Willy-Brandt-Platz 14.12. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 18.12. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 / online (3. Mi. d. Monats)
WEIHNACHTSPAUSE
07.01. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats)
08.01. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 (2. Mi. d. Monats / nur nach Bedarf) 10.01. / 19:00 Uhr / 160. Critical Mass Essen (2. Fr. d. Monats) / Willy-Brandt-Platz 11.01. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 15.01. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 / online (3. Mi. d. Monats)
Save the date:
-
20.-23.02.2025 Fahrrad Messe Essen
-
20.-22.03.2025 FahrradFilmFest ICFF Herne
-
28.-30.03.2025 CyclingWorld Düsseldorf
-
11.-13.04.2025 E-Bike Festival Dortmund
-
04.05.2025 Fahrradsternfahrt NRW Düsseldorf
-
21.05.2025 Ride of silence
-
28.06.2025 Gutes-Klima-Festival
-
19.09.2025 Park(ing)-Day
-
21.09.2025 Fancy Women Bike Ride
Alle unsere Termine findest du auf unserer Website unter radentscheid-essen.de/termine. Zu welchem Bezirk dein Stadtteil gehört, erfährst du auf radentscheid-essen.de/bezirksgruppen. Und wenn du an einem Online-Treffen teilnehmen willst, schreib uns gern eine Mail an info@radentscheid-essen.de, um den Zugangslink zu erhalten. |
| |
Du hast dich gerade erst zum Newsletter angemeldet und willst wissen, was bisher geschah? Auf unserer Website findest du unser Newsletterarchiv, wo du auch die Neuigkeiten der letzten Monate gebündelt nachlesen kannst. |
| |
Was ist der RadEntscheid? | |
Der RadEntscheid Essen ist ein erfolgreiches Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach unserer Formulierung konkreter Forderungen und deren Kostenschätzung durch die Stadtverwaltung konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai 2020 starten. Es mussten mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen ab 16 Jahren diese Forderungen unterschreiben, also 13.800.
Das haben wir mit 23.693 Unterschriften deutlich übertroffen, die wir am 24. August 2020 mit zusätzlich 568 Unterschriften von Kindern und Jugendlichen U16 an Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben haben. Am 26. August 2020 hat dann der Rat der Stadt Essen mit großer Mehrheit entschieden, unsere Forderungen vollumfänglich und im Wortlaut anzunehmen. Am 24. Dezember 2020 haben wir die Zählung bei 25.014 Unterschriften abgeschlossen. Damit ist unsere Arbeit aber nicht getan. Wir befinden uns nun in einer neun Jahre langen Umsetzungsphase, in der wir uns an konkreten Stellen für fahrradfreundliche Infrastruktur in Essen einsetzen. Dafür haben wir unsere Strukturen zum RadEntscheid 2.0 umgebaut und freuen uns über viele helfende Hände, Ideen und Beiträge in den Bezirksgruppen und AGs. |
| |
|