Der RadEntscheid Essen Newsletter vom 18.04.2024.

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Neues vom RadEntscheid Essen: Lastenrad, Alltagsrad, Freizeitrad, Kinderrad

Ausgabe 03/2024

Liebe Freund*innen vom RadEntscheid Essen,

mit dem Lastenrad auf der Cargobike Roadshow, mit dem Alltagsrad beim Stadtradeln, mit dem Freizeitrad auf der Raddemo in Werden und mit dem Kinderrad auf der ersten Kidical Mass in Holsterhausen – in diesem Newsletter ist für jeden Fahrradtyp etwas dabei. Außerdem blicken wir zurück auf die Dialogveranstaltung und den aktuellen Sachstandsbericht. Viel Spaß beim Lesen.

Mit radelnden Grüßen
Marco, Gudrun, Martin, Claudia, Stephan und Joerg für den RadEntscheid Essen

Ihr liebäugelt mit einem Lastenrad?

Foto: Andres Lörcher/cargobike.jetzt

Dann haben wir einen Tipp für euch: Am 27.04.2024 legt die Cargobike Roadshow einen Stop in Essens Grüner Mitte ein. Dort könnt ihr von 11 bis 16 Uhr verschiedene zwei- und dreirädrige E-Lastenräder kostenlos Probe fahren. Das Roadshow-Team beantwortet eure Fragen zu den Rädern und berät euch unabhängig und herstellerneutral rund um die Auswahl und Anschaffung eines Lastenrads.

Auf der Internetseite von cargobike.jetzt findet ihr eine Übersicht der Testmodelle und alle weiteren Termine und Stationen der Roadshow.

Das Stadtradeln startet!

Es geht wieder los. Das Stadtradeln 2024 in Essen wird in diesem Jahr vom 04. bis zum 24. Mai 2024 stattfinden. Im letzten Jahr haben wir als Team RadEntscheid 44.305 km erradelt. Unsere 119 Teammitglieder sind durchschnittlich 293,9 Kilometer gefahren und wir haben einen stolzen 3. Platz geschafft. Insgesamt wurden in 2023 in Essen 983.476 Kilometer im Aktionszeitraum gefahren und es waren 3.796 Radelnde dabei. Das ist ein tolles Ergebnis und eine erneute Steigerung gegenüber 2022.

Das Stadtradeln ist eine gute Gelegenheit, zu zeigen, dass wir auf den Straßen sind. Jeder Kilometer steht dafür, dass wir (auch) ohne Auto mobil sind und damit einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Aber wir fahren ebenso für eine bessere Radinfrastruktur. Die Stadtradelnden mussten 2023 und müssen 2024 trotz RadEntscheid immer noch auf lückenhaften, schlecht gepflegten und unsicheren Radwegen fahren – sofern sie überhaupt Radwege vorfinden. Alle unsere Fahrradstraßen können auch von Autofahrenden genutzt werden, weswegen wir dort genauso eng überholt und geschnitten werden wie in allen übrigen Straßen.

Aber wir zeigen auch, dass wir Freude haben an der Bewegung in der frischen Luft. Dass wir Wind und Wetter lieben und uns selbst an trüben Tagen mit dem Fahrrad auf den Weg machen. Auch in diesem Jahr dürfen wir uns wieder in den Vordergrund radeln und die Verkehrswende in Essen auf die Straße bringen. Wir freuen uns auf eure rege Teilnahme. Radelt mit im Team RadEntscheid Essen. Mit diesem Link kommt ihr sofort zu unserem Team: https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=6275

Rückblick auf die Rad-Demo in Essen Werden für einen klimagerechten Stadtteil

Foto: Martin Kaiser

Zum zweiten Mal hatte die Klimainitiative Klimamobil-gerecht-Werden in Zusammenarbeit mit dem REE zur Rad-Demo im Stadtteil aufgerufen. Über 80 Radfahrende folgten dem Aufruf und fuhren am 13. April bei bestem Wetter mehrmals den Altstadtring von Werden.

Die Klimainitiative beließ es nicht beim Protest, sondern präsentierte Ihre Vorschläge für einen klimaangepassten Stadtteil im Anschluss auf dem Werdener Markt. Parkraummanagement, Quartiers-Parkplätze,  neue Verkehrsführungen für den Rad, Fuß- und Autoverkehr,  Klimaanpassungsleistungen im Stadtteil: All dies war auf Stellwänden dargestellt und lud alle ein, mit Politik und Verwaltung nach Lösungen zu suchen.

„Nicht wir mit einer Fahrraddemo halten den Verkehr auf, sondern die fehlende Umsetzung notwendiger Maßnahmen führt uns in die Stau- und Hitze-Falle“, war die Antwort auf zum Teil altbekannte barsche Kritik in den sozialen Medien. Ganz nebenbei füllte sich die Liste zur Petition gegen das unsinnige geplante Parkhaus in der Innenstadt von Werden mit überzeugten Bürger*innen. Weitere Unterschriften sind willkommen: zur Petition.

Umsetzung RadEntscheid 2024 – Wo (k)ein Wille, da (k)ein Radweg?

Die Stadtverwaltung hat zur Dialogveranstaltung im März den aktuellen Sachstandbericht 2023 zur Umsetzung des RadEntscheid vorgelegt. Zu den 2023 umgesetzten Maßnahmen hat sich der RadEntscheid bereits geäußert. Hier kommentieren wir nun die für 2024 vorgesehenen Planungs- und Baumaßnahmen und geben unsere EInschätzung zum Stand der Umsetzung des RadEntscheid in Essen 3 ½ Jahre nach dem Ratsbeschluss.  Mehr lesen

Rückblick auf die 3. Dialogveranstaltung der Stadt zur Umsetzung des RadEntscheids

Foto: Annegret Böckenholt

Für die diesjährige Dialogveranstaltung zum Umsetzungsstand des RadEntscheid hatte sich das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) ein neues Format einfallen lassen. So luden die Mitarbeiter*innen des ASV und von Grün & Gruga am 21. März zu einem Infomarkt ins LIGHTHOUSE in Essen-Frohnhausen ein. Statt einer Frontalveranstaltung mit Bühne und Publikum wie in den vorherigen 2 Jahren gab es nun verschiedene Stände, an denen jeweils mehrere städtische Planer*innen zu Teilaspekten der Planung und Umsetzung von Maßnahmen für Fragen & Antworten bereit standen. So konnten Bürger*innen direkt mit den Planer*innen ins Gespräch kommen und auch auf individuelle Fragen & Details zu einzelnen Planungen eingehen.
Daneben stellte die Grüne Hauptstadt Agentur (GHA) Förderangebote für Lastenräder und Mitmachaktionen zum Klimaschutz vor. Auch wir vom RadEntscheid hatten einen kleinen Stand und informierten unabhängig über unser Anliegen und die Aktionen.
Zusätzlich wurden ausreichend Getränke und zahlreiche Snacks & Fingerfood gereicht, sodass auch über das leibliche Wohl nicht zu klagen war.

Verglichen mit den Vorjahren, empfanden wir diese Form der Dialogveranstaltung als deutlich besser. Es gab mehr inhaltlichen Austausch und viele Chancen für direkte und gute  Gespräche auf fachlicher Ebene.
Dennoch sehen wir noch Verbesserungspotential für die nächsten Jahre:

  1. Es ist schade, dass es bei dem gemachten Aufwand nicht mehr und diversere Beteiligung der Öffentlichkeit gab. Unserer Einschätzung nach mangelte es hier an zu wenig und zu später Öffentlichkeitsarbeit der Stadt.

  2. Es wurde größtenteils über beschlossene Planungen und Maßnahmen gesprochen. Wenn in Zukunft auch mehr ausstehende Planungen und Ideen diskutiert werden könnten, könnte dies die Beteiligungsbereitschaft der Öffentlichkeit noch mehr verstärken.

  3. Ein kurze Ansprache zu Beginn und zum Ende z.B. vom Oberbürgermeister oder Amtsleiter würde für eine bessere Orientierung, insbesondere der vorab weniger informierten Teilnehmer*innen, sorgen und die Veranstaltung noch etwas besser einrahmen.

  4. Die einzelnen Tische könnten ihren Themenfokus gerne etwas mehr selbstständig herausstellen oder sich vielleicht jeweils in 1-2 Minuten kurz vorstellen. Auch dies würde der breiteren Öffentlichkeit bei der Einordnung helfen.

Insgesamt blicken wir jedoch positiv auf die Veranstaltung zurück und hoffen auf eine mindestens genauso gute, wenn nicht bessere Veranstaltung im nächsten Jahr. 

Aufs Rad zur Sternfahrt.NRW am So, 5. Mai

(Grafik: Fahrradsternfahrt NRW Düsseldorf)

Am ersten Sonntag im Mai lädt der ADFC Düsseldorf wieder nach Düsseldorf zur großen FahrradSternfahrt NRW. Nachdem im vorigen Jahr daran erinnert wurde, dass das Klimaziel 1,5° nur mit Radfahrenden zu erreichen ist, wird dieses Jahr für die notwendige Verkehrsinfrastruktur demonstriert. Das Motto lautet “Radwege für alle – länger, breiter, sicher!” Nur mit einem Netz von Radschnellwegen zwischen den Zentren, mit breiten Radspuren in den Innenstädten und mit sicheren Radwegen für alle können wir die Menschen –  in der Stadt und auf dem Land – dazu bewegen, für ein Viertel all ihrer Wege das Fahrrad zu nehmen. Dies war schon vor fünf Jahren in der Volksinitiative Aufbruch Fahrrad gefordert und steht jetzt im Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz NRW als Ziel. Das Gesetz war ein toller Erfolg auf dem politischen Parkett. Nun wird es höchste Zeit für die Umsetzung vor Ort: Der inzwischen über zehn Jahre verschleppte Bau von fünf Radschnellwegen, riesige Lücken im Radhauptnetz, der auf die lange Bank geschobene Konflikt zwischen Autoparken und Qualitätsraum für Rad- und Fußverkehr in den Städten, sowie die teils völlige Vernachlässigung des Alltags-Radverkehrs im ländlichen Raum. – Da hapert es noch gewaltig. 

 

Die Startpunkte nach Düsseldorf in Essen sind dieses Jahr:

  • 09:15, Essen-Stoppenberg, Zeche Zollverein Schacht 12

  • 09:25, Essen-Steele, Kurt-Schumacher-Brücke

  • 09:30, Essen-Stadtmitte, Willy-Brandt-Platz

  • 10:00, Essen-Rüttenscheid, Grugahalle

  • 10:00, Essen-Nordviertel, Grüne Mitte

  • 10:25, Essen-Frohnhausen, Abzweig RS1/Grugatrasse

 

Erste Kidical Mass in 2024

Am Samstag, den 04.05. rollt die Kidical Mass durch den schönen Essener Westen, genauer gesagt durch Holsterhausen. Start der als Demonstration angemeldeten und polizeibegleiteten Radtour ist der Kirchvorplatz der St. Mariä Empfängnis Kirche an der Gemarkenstraße. 

Wir erobern uns die Straßen und fahren eine entspannte Runde mit dem Fahrrad durch Essen-Holsterhausen – mit und als Kinder und Jugendliche jeden Alters. Das Tempo und die Strecke sind bereits für die Kleinsten geeignet. Eltern und Großeltern dürfen mitgebracht werden.

Radfahren macht Spaß und Kinder und Jugendliche sollen sich selbstständig und sicher in Essen bewegen können. Findet ihr auch? Dann unterstützt uns mit der Kidical Mass Essen, damit die Dinge ins Rollen kommen. Wir wollen zeigen, dass es viele Familien und Kinder gibt, die sich mehr Freiräume und vor allem sichere Fahrradwege wünschen. Wir finden, dass Kinder ein Recht auf Platz zum Spielen und gute Luft zum Atmen haben.
Also komm auch DU am 04. Mai um 14:00 Uhr nach Holsterhausen und fahre mit uns!

Rückblick auf die Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Mobilität (AVM)

Bei der Sitzung am 11. April gelangte eine wichtige Information recht kurzfristig auf die Tagesordnung: Die Stadt will im Herbst 2024 und Frühjahr 2025 zwei Haushaltsbefragungen zum Mobilitätsverhalten durchführen lassen – dann wissen wir endlich, ob seit 2019 der Radverkehr zugenommen hat.  Die Befragungen sollen anhand der Qualitätskriterien der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundliche Städte (AGFS) durchgeführt werden. In zwei Wellen deshalb, um saisonbedingte Schwankungen der Verkehrsmittelwahl auszugleichen.
Darüber hinaus ging es in mehreren Tagesordnungspunkten um den Baubeginn von Fahrbahnerneuerungen auf verschiedenen Essener Straßen. Die Grünen bemängelten, dass bei keiner der Maßnahmen Radverkehrsanlagen berücksichtigt werden. Das zuständige Amt für Straßen und Verkehr (ASV) versicherte, dass es sich um kurzfristige Maßnahmen zur Erneuerung des Asphalts handelte ohne Eingriffe in die Verteilung des Straßenraums. Letztere würden zeitaufwendige Planungen voraussetzen, die dann „demnächst” bei der Umsetzung des Mobilitätsplans erfolgen sollten.

Im Detail: Der Abschnitt der Stoppenberger Straße ist Teil des Hauptroutennetzes (HRN) und verfügt über einen unbrauchbaren Bordsteinradweg, der separat erneuert werden soll. Am Bredeneyer Kreuz bleibt der Radverkehr nach wie vor auf der Strecke. Und die Langenberger/Kupferdreher Straße wurde in den Rat verschoben, weil auch hier CDU-Stadtteilfürsten bremsen. 

Beim Tagesordnungspunkt Herrichtung des Stauseebogens als Fahrradstraße wurde von den Grünen bemängelt, dass es nicht einzusehen ist, warum das aus dem Budget des RadEntscheids bezahlt werden soll, wenn die Fahrradstraße vor allem von KFZ abgenutzt wird. Das ASV beschwichtigte, dass es sich ja hier erst mal nur um Planungskosten handele, und versicherte, dass man bei Umsetzung/Abrechnung der Maßnahme auf eine angemessene Verteilung achten werde.

Zu guter letzt lehnte das ASV eine Bürger*inneneingabe zur Umgestaltung des Stemmering ab. Das erscheint insofern nachvollziehbar, weil die Straße sehr steil ist und es mit dem in 2024 zu planenden Umbau der Heisinger Straße und demnächst der Bahnhofstraße zwei fahrradtaugliche Zugänge zum Baldeneysee und Ruhrtalradweg geben wird.

 

Fahrrad schrauben lernen für FLINTA*-Personen

(Grafik: Anna Laura Schnieber) 

Du willst dein Fahrrad selber fit halten, weißt aber nicht wie? Komm vorbei zum Fahrrad-Schrauber*innen-Workshop für FLINTA*-Personen! Lotte, Leo und Anna Laura zeigen dir in entspannter Atmosphäre von Grund auf, wie man einen Schlauch flickt oder Bremsbeläge tauscht. Für den Termin am 28. April, 11-16 Uhr, sind noch Plätze frei. Der Workshop findet statt im Fachgeschäft für Stadtwandel in Holsterhausen.

Es gibt eine Pause, für Essen & Trinken ist gesorgt. Der Workshop ist kostenlos, bitte melde dich aber auf jeden Fall unter t1p.de/yqab2 an. Die Plätze sind begrenzt!

Du kannst gern dein eigenes Rad mitbringen oder einfach anderen zuschauen bzw. bei ihrem Rad helfen.

Du hast schon Erfahrung im Fahrrad schrauben und würdest das Projekt gerne unterstützen? Dann melde dich gern per Mail an fahrradschrauberinnen.essen@gmail.com, damit die Veranstaltung in Zukunft öfter angeboten werden kann.

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und Agender*. Du zählst nicht zu dieser Gruppe? Dann komm gern jeden 2. und 4. Samstag im Monat zwischen 11 und 14 Uhr zur offenen Mitmach-Fahrradwerkstatt ins Fachgeschäft und tob dich aus.

Der Jahresbericht der Polizei zur Verkehrsunfallentwicklung in Essen

Screenshot: Jahresbericht Verkehrsunfallentwicklung 2023 Polizei Essen

Im Jahr 2023 ist die Zahl der Verkehrsunfälle in Essen um 5,37% gestiegen (+1.370 auf 26.886). Den Rückgang der Unfallzahlen in den Pandemiejahren ausgeklammert, steigt die Zahl der Unfälle damit seit dem Jahr 2014 kontinuierlich an. Die Gesamtzahl der Verunglückten stagnierte mit -0,14%. Wie bereits im vergangenen Jahr ist die Zahl der verunglückten Kinder mit 21,21% erneut stark gestiegen (+38 auf 226). Die Zahl der Schwerverletzten ging um 17,33% zurück (-39 auf 186), die Zahl der Leichtverletzten stieg um 2,22% (+41 auf 1.888). Zwei Menschen kamen 2023 im Straßenverkehr ums Leben.

Mit Blick auf die Zeitreihe seit dem Jahr 2014 verbessert sich die Situation in der Kategorie der Schwerverletzten. Fast alle anderen Zahlen bewegen sich mit leichten Verschiebungen seit 2014 auf einem hohen Niveau. Ein trauriger Ausreißer ist die Zahl der Fluchten bei Unfällen mit Personenschaden. Sie ist mit 20% stark gestiegen (+37 auf 222).

Die Zahl der verunglückten Rad- und Pedelecfahrer*innen ist im Jahr 2023 um 10,55% gesunken (-46 auf 390, darunter 69 Kinder und Jugendliche). Die Zahl liegt in der Zeitreihe aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Was zunächst wie eine gute Nachricht klingt, ist der starke Rückgang der Alleinunfälle um 30,99% (-53 auf 118). Er bedeutet im Umkehrschluss, dass Rad- und Pedelecfahrer*innen häufiger bei Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmer*innen verunglücken.

Ein kurzer Vergleich mit der Nachbarstadt macht deutlich, dass die Jahreszahlen selten perspektivische Aussagen erlauben. Denn während in Essen die Zahl der verunglückten Rad- und Pedelecfahrer*innen im letzten Jahr zurückging, stieg sie in Mülheim um 11,36%.

Von dem Ziel Vision Zero bleiben wir insgesamt sehr weit entfernt. In Anbetracht der konstant hohen Zahl an Verunglückten kündigte die Polizei eine Kampagne an, die den Opfern von Verkehrsunfällen eine Mitschuld zuweist: „Kleide dich hell (sonst bist du selbst schuld, wenn du unter die Räder gerätst)”. Gleichzeitig teilte uns die Verkehrsdirektion mit, dass sie keine Spielräume für gezielte Maßnahmen sieht, Verkehrsverstöße, die Radfahrer*innen gefährden, zu überwachen.

Den gesamten Jahresbericht zur Verkehrsunfallentwicklung inklusive der Zahlen für Mülheim findet ihr hier.

Noch Fragen?

Wer steht hinter dem RadEntscheid? Wie steht der RadEntscheid zu den politischen Parteien? Was kostet eine bessere Infrastruktur? Wie kann ich beim RadEntscheid mithelfen? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du auf radentscheid-essen.de/ree-faq/.

Kommende Termine: Hier triffst du den RadEntscheid

19. – 21.04. / E-Bike Festival Dortmund / Rund um die Reinoldikirche
20.04. / 14:00 – 20:00 Uhr / Auftaktveranstaltung Fahrrad-Entscheid Köln / Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstraße 23, Köln

20.04. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / PACT WerkStadt, Viktoriastraße 5 

21.04. / CargoBikeRace Dortmund / Hansaplatz
23.04. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 4 / online (4. Di. d. Monats)

24.04. / 20:15 Uhr / AG Aktionen (4. Mi. d. Monats)

25.04. / 20:15 Uhr  / Bezirkstreffen Bezirke 1 & 7 (4. Do. d. Monats) / VUZ, Rottstraße 5
27.04. / 11:00-16:00 Uhr / CargoBikeRoadShow / Grüne Mitte, Essen

27.04. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72

04.05. / 14:00 Uhr / Kidical Mass Essen / Holsterhausen – Kirchvorplatz
04.05. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / PACT WerkStadt, Viktoriastraße 5 

05.05. / Sternfahrt NRW / nach Düsseldorf (Zeiten: siehe oben)
06.05. / 20:15 Uhr / AG Öffentlichkeitsarbeit (1. Mo. d. Monats)

07.05. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats)
08.05. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 (2. Mi. d. Monats / nur nach Bedarf)
10.05. / 19:00 Uhr / Critical Mass Essen (2. Fr. d. Monats) / Willy-Brandt-Platz
11.05. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 

15.05. / 19:00 Uhr / Ride of silence / tba
18.05. / 11:00 – 15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72
31.05. / Klimastreik zur Europawahl / bundesweit
13.06. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 5 & 6 (alle geraden Monate, 2. Do. d. Monats) / WerkStadt, Viktoriastr. 4

Save the date: 

  • 01.06.2024 / Bezirksradtour B5 / B6

  • 16.06.2024 / Sternfahrt Köln

  • 29.06.2024 / Kidical Mass Essen (Stadtgarten)

  • 10.08.2024 / Sternfahrt.Ruhr nach Dortmund

  • 31.08.2024 / Gutes Klima Festival / Zeche Carl (Kidical-Zubringer)

  • 15.09.2024 / Fancy Women Bike Ride

  • 20.09.2024 / Park(ing)-Day

  • 21.09.2024 / Kidical Mass Essen (Borbeck)

  •  

Alle unsere Termine findest du auf unserer Website unter radentscheid-essen.de/termine. Zu welchem Bezirk dein Stadtteil gehört, erfährst du auf radentscheid-essen.de/bezirksgruppen. Und wenn du an einem Online-Treffen teilnehmen willst, schreib uns gern eine Mail an info@radentscheid-essen.de, um den Zugangslink zu erhalten.

 

Newsletter-Archiv

Du hast dich gerade erst zum Newsletter angemeldet und willst wissen, was bisher geschah? Auf unserer Website findest du unser Newsletterarchiv, wo du auch die Neuigkeiten der letzten Monate gebündelt nachlesen kannst. 

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Was ist der RadEntscheid?

Der RadEntscheid Essen ist ein erfolgreiches Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach unserer Formulierung konkreter Forderungen und deren Kostenschätzung durch die Stadtverwaltung konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai 2020 starten. Es mussten mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen ab 16 Jahren diese Forderungen unterschreiben, also 13.800. 

Das haben wir mit 23.693 Unterschriften deutlich übertroffen, die wir am 24. August 2020 mit zusätzlich 568 Unterschriften von Kindern und Jugendlichen U16 an Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben haben. Am 26. August 2020 hat dann der Rat der Stadt Essen mit großer Mehrheit entschieden, unsere Forderungen vollumfänglich und im Wortlaut anzunehmen. Am 24. Dezember 2020 haben wir die Zählung bei 25.014 Unterschriften abgeschlossen. Damit ist unsere Arbeit aber nicht getan. Wir befinden uns nun in einer neun Jahre langen Umsetzungsphase, in der wir uns an konkreten Stellen für fahrradfreundliche Infrastruktur in Essen einsetzen. Dafür haben wir unsere Strukturen zum RadEntscheid 2.0 umgebaut und freuen uns über viele helfende Hände, Ideen und Beiträge in den Bezirksgruppen und AGs.

RadEntscheid Essen
#essensteigtauf

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Kategorien: AktuellesNewsletter

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