Liebe Freund*innen vom RadEntscheid Essen, |
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der Frühling ist da – und mit ihm das Stadtradeln! Unter dem Motto “#SucheSicherenRadweg” starten wir vom 03. bis 23. Mai mit voller Energie in drei Wochen klimafreundliches Radfahren. Wir laden euch herzlich ein, Teil unseres Teams zu werden und gemeinsam für bessere, sichere Radwege in Essen zu radeln – nicht nur für drei Wochen, sondern das ganze Jahr über.
Doch es gibt natürlich noch mehr: Wir berichten über die Dialogveranstaltung der Stadt Essen und unser Gespräch mit OB Thomas Kufen zur stockenden Umsetzung des RadEntscheids, werfen einen kritischen Blick auf die Radwegsituation rund um den Hauptbahnhof und entwerfen eine Vision für die Rubensstraße. Außerdem erwarten euch spannende Termine, Demos und Mitmachaktionen.
Viel Freude beim Lesen – und hoffentlich bis bald auf dem Rad!
Mit radelnden Grüßen Claudia, Gudrun, Sophie, Adrian, Dennis, Hendrik, Joerg und Marco für den RadEntscheid Essen |
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Stadtradeln #SucheSicherenRadweg
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(Grafik: Stadtradeln.de) Liebe Mitradelnde vom Team RadEntscheid und liebe alle, die sich uns anschließen möchten, das Stadtradeln in Essen geht bald los: In der Zeit vom 03.05. bis 23.05.2025 könnt Ihr für das Team RadEntscheid Essen wieder viele Kilometer erradeln.
Im letzten Jahr haben in Essen 228 Teams 910.347 Kilometer zurückgelegt und dabei 151 Tonnen CO2 vermieden. Gegenüber 2023 ist das ein leichter Rückgang, der Ansporn für 2025 sein sollte. Denn auch in diesem Jahr geht es um nicht weniger als mehr Radwege in Essen und um eine insgesamt sichere Infrastruktur für uns. Deshalb schließen wir uns gerne dem Hashtag #SucheSicherenRadweg an. Wir möchten nicht nur während der 3 Wochen Stadtradeln gut und sicher auf dem Rad unterwegs sein. Auch in den anderen 49 Kalenderwochen im Jahr brauchen wir gute und sichere Radwege für alle.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmende in unserem Team. Hier könnt Ihr Eure Teilnahme für das Team “RadEntscheid Essen #SucheSicherenRadweg” anmelden. Schon jetzt heiße ich Euch als Teamkapitänin herzlich willkommen und freue mich auf 3 Wochen, in denen wir unser Team ganz weit nach vorne radeln.
In diesem Jahr möchten wir Euch außerdem zu einer besonderen Aktion einladen. Das Eröffnungsradeln am Samstag, den 03.05.2025 von 14.30 bis 18.00 Uhr (Essen Innenstadt, Grüne Mitte, Eiscafé LaLuna, 45127 Essen) ist eine gute Möglichkeit zu zeigen, dass hinter dem RadEntscheid Essen viele Menschen stehen, die alle bessere Radwege in der Stadt Essen fordern. Deswegen möchten wir beim Eröffnungsradeln besonders sichtbar sein. Gerne könnt Ihr Euch beteiligen, in dem Ihr T-Shirt, Sweatshirt oder Hoodie mit RadEntscheid-Logo tragt. Liebe Grüße – Eure Teamkapitänin Gudrun
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Bericht Dialogveranstaltung
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Am 4. April 2025 hat die vierte Dialogveranstaltung der Stadt Essen zum RadEntscheid im ChorForum Essen stattgefunden. Auf dem zentralen Infomarkt gab es neben Ständen der Stadt auch einen Platz für uns als RadEntscheid. Weiterhin gab es einen Vortrag von Arne Blase von der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS), in dem es um die Chancen und Herausforderungen für den Radverkehr in NRW ging. Am Tag der Veranstaltung wurde auch der Bericht der Stadt Essen zum Stand der Umsetzung veröffentlicht.
Um es kurz zu machen: In unserer Stadt sehen wir nach wie vor deutlich mehr Herausforderungen als Chancen. Sowohl für den Radverkehr, als auch für die Dialogveranstaltung. Der Eindruck drängte sich bereits direkt nach der Ankunft am Chorforum auf. Man sollte doch meinen, dass eine Großstadt wie Essen für eine Veranstaltung zum Thema Radverkehr auch willens und in der Lage sein sollte, Abstellanlagen für Fahrräder bereit zu stellen. Es gab jedoch keine. Und so behalfen sich die Radfahrenden, Kummer gewöhnt, mit Zäunen und Laternen. |
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(Foto: Claudia Harfst / RadEntscheid Essen)
Der geringe Platz im Veranstaltungsraum reichte immerhin aus, denn während der dreistündigen Veranstaltung fanden sich gerade einmal 50 Besuchende ein. Das kann an mangelndem Marketing oder auch den niedrigen Erwartungen liegen, die einer Dialogveranstaltung zum Thema Radverkehr in Essen entgegengebracht werden.
An den verschiedenen Ständen wurde viel Frust deutlich. Sowohl bei den Besucherinnen und Besuchern, als auch bei den Ausstellenden. Die Bearbeitungen, Freigaben und Genehmigungen für die Herstellung von Radinfrastruktur dauern zu lange; ist endlich eine Planung erstellt und genehmigt, kommt sicher eine Baustelle zu Rohrleitungen dazwischen und überhaupt ist wenig fahrradfreundlicher Fortschritt auf der Straße feststellbar.
Auch der Bezug zur laufenden Veranstaltung fehlte teilweise vollständig. Auf die fehlenden Abstellanlagen vor der Tür angesprochen, erklärten etwa die Ausstellenden an der Station „Abstellanlagen“, nicht für temporäre Abstellanlagen zuständig zu sein. Selbst das Lob für die zahlreichen komfortablen neuen Fahrradbügel an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule und dem Nord-Ost-Bad war hier falsch adressiert: Da hat sich offenbar das Schulamt verdient gemacht, während ansonsten weiterhin klassische Rhein-Ruhr-Bügel verbaut werden. Diese verbreitert, um Bremsscheiben zu schonen, immerhin ein Minimalerfolg.
Auch die Rückfrage nach objektiven Kriterien für die Erreichung der RadEntscheid Ziele, etwa für die Beurteilung des fahrradfreundlichen Umbaus von Kreuzungen, konnte vor Ort nicht beantwortet werden. Die Zielerreichung stellt die Stadt offenbar für sich selbst fest, es ist keine Kontrollinstanz bekannt. So wundert es nicht, dass die laut Stadt 100-prozentige Zielerreichung des 2. Ziels (Kreuzungen sicher und fahrradfreundlich umbauen) in 2024 aus zwei Kreuzungen bestand – eine ist (noch) nicht fertig, die zweite weit von jeder Fahrradfreundlichkeit entfernt. Korrekturmöglichkeiten: Fehlanzeige.
Ein Lichtblick: Der RadEntscheid-Stand war toll hergerichtet, danke an das Team vor Ort! Das RadEntscheid-Transparent vor dem Gebäude war super! |
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(Foto: Claudia Harfst / RadEntscheid Essen)
Die Dialogveranstaltung 2025 hat leider wenig Freude bereitet und passt damit gut zur mangelhaften Fahrradinfrastruktur in unserer Stadt.
Vielleicht ist der Sache des RadEntscheids zukünftig mehr damit gedient, die Veranstaltung durch eine Demo vor der Tür zu ergänzen um deutlich zu machen, wie wenig wir mit der Art der Umsetzung des RadEntscheid-Ratsbeschlusses einverstanden sind. |
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Gespräch mit OB Thomas Kufen zum Stand der Umsetzung des Radentscheids
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Am 03.04., also einen Tag vor der Dialogveranstaltung, trafen sich vier Vertreter*innen des RadEntscheides im Rathaus mit Oberbürgermeister Thomas Kufen. Thema des einstündigen Gesprächs war der Stand der Umsetzung des RadEntscheids. Wir hatten vorab ein solches Gespräch angefragt, weil wir unserem Unmut zur Umsetzung Gehör verschaffen wollten. Denn 4,5 Jahre nach Beschluss des RadEntscheids im Rat der Stadt im August 2020 ist die Halbzeit für den mit 9 Jahren veranschlagten Umsetzungszeitraum des Beschlusses erreicht und damit ist jetzt ein guter Zeitpunkt für ein Zwischenfazit. Neben Herrn Kufen waren auch die Dezernentin für Umwelt und Verkehr Simone Raskob sowie der Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr Marius Fliegner beim Gespräch anwesend. Alle Details des Gesprächs können und sollen hier nicht wiedergegeben werden, aber im allgemeinen haben wir in aller Deutlichkeit angemerkt, dass wir mit dem Stand, der Qualität und der Geschwindigkeit der Umsetzung des RadEntscheids absolut nicht zufrieden sind. Herr Kufen schob den mangelnden Fortschritt auf politische Uneinigkeit bzw. fehlende Mehrheiten, um im Zweifel den Raum im Straßenverkehr zu Gunsten des Radverkehrs neu zu verteilen. Auch wenn wir nicht immer im Detail wissen, wer genau an welcher Stelle die Umsetzung wie blockiert, so können wir doch daraus schließen, dass es hier wohl einige konservative Akteure in der Politik gibt, denen wir frank und frei politische Heuchelei vorwerfen möchten. Denn erst im August 2020 im Rat mit großer Mehrheit zusammen mit (fast) allen demokratischen Parteien den RadEntscheid zu beschließen, um ihn dann in der Umsetzung doch nicht zu wollen, ist verlogen und heuchlerisch. Nichts anderes.
Bei aller Kritik fühlte sich Herr Kufen dann wohl doch in der Pflicht, uns in irgendeiner Form entgegenzukommen und bot uns ein zusätzliches Telefonat an, in dem wir unsere Prioritäten nochmals angeben könnten. Er würde sich dann persönlich für diese Maßnahmen einsetzen. Dieses Telefonat fand wenige Tage später statt, und Herr Kufen versprach eine Rückmeldung zu den Themen nach Ende der Ferien. Wir werden berichten.
Übrigens gab es noch eine bemerkenswerte Anekdote im Gespräch, die erwähnenswert ist: Herr Kufen berichtete von den Beschwerden der Anwohner an der Haus-Berge-Straße im Vorfeld der momentan stattfindenden Bauarbeiten (neue Leitungen, CITYBAHN) dort. Die Anwohner befürchteten einen Verkehrskollaps und akute Parkplatznot angesichts der bevorstehenden Einschränkungen. Allerdings kam es dann ganz anders: Nämlich durch den verringerten Verkehr sei es plötzlich angenehm leise und ruhig geworden. Potzblitz, weniger Autoverkehr macht eine Straße lebenswerter! Wer hätte das gedacht? 😉
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Rubensstraße neu denken: So könnte eine moderne, sichere und fahrradfreundliche Verbindung aussehen
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Die Rubensstraße hat enormes Potenzial als wichtige Verbindung für Radfahrende, Schüler*innen und Fußgänger*innen und alle Essener*innen zwischen Holsterhausen und Frohnhausen. Doch aktuell fehlt es an Radinfrastruktur, sicheren Geh- und Schulwegen und Barrierefreiheit. Der RadEntscheid Essen zeigt mit zwei Visualisierungen, wie eine zukunftsfähige Gestaltung aussehen kann – mit Tempo 30, sicheren Radstreifen und Gehwegen sowie einer barrierefreien Tramhaltestelle. Jetzt ist der Moment für eine zukunftsfähige Mobilitätsentwicklung auf der Rubensstraße! |
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(Abb.: Visualisierung von Jan Buckard im Auftrag des RadEntscheid zur Gestaltung der Rubensstraße im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Rubensstraße)
Der RadEntscheid fordert daher:
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Einrichtung eines Radstreifens vom Holsterhauser Platz bis zur Münchener Straße, wo immer möglich durch bauliche Trennelemente vom Kraftverkehr getrennt
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Einführung von Tempo 30 vom Holsterhauser Platz bis zur Münchener Straße zum Schutz der Bevölkerung und auf diesem wichtigen Schulweg zwischen der Grundschule Cranachschule, der Gesamtschule Holsterhausen und der Alfred-Krupp-Schule sowie den urbanen Wohnquartieren mit starkem Fußverkehr
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Barrierefreie Umgestaltung der Tramhaltestelle Rubensstraße bei Führung des Radstreifens hinter der Haltestelle und Verbreiterung der Gehwege
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Einführung von Bewohnerparken und Parkraumbewirtschaftung in Holsterhausen und Frohnhausen zur Reduzierung des Parkdrucks etwa um das Uni-Klinikum
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(Abb.: Visualisierung von Jan Buckard im Auftrag des RadEntscheid zur Gestaltung der Rubensstraße im Bereich der Cranachschule und Gesamtschule Holsterhausen)
Die Visualisierungen wurden von Jan Buckard für den RadEntscheid erstellt, dem wir hiermit herzlich danken. Wir danken zudem der Grünen Hauptstadt Agentur der Stadt Essen für die Förderung im Rahmen der Ideenbörse 2024 sowie allen weiteren Beteiligten.
Mehr zum Thema “Rubensstraße neu denken” lest ihr hier.
Hier findet ihr übrigens unsere Visualisierungen zur Holsterhauser Str. und zur Mülheimer Str.. |
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Fahrradabstellplätze am Hauptbahnhof - oder die alltägliche Suche
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Eigentlich sollte man davon ausgehen können, dass in einer Großstadt wie Essen mit einer Einwohnerzahl von ungefähr 575.000 die Anzahl der Fahrradabstellplätze rund um den Hauptbahnhof nicht weniger, sondern mehr werden. Immerhin hat sich die Stadt Essen das Ziel gesetzt, 4 x 25 % beim Modal Split zu erreichen.
Aktuell ist die Entwicklung der Anzahl der Abstellplätze allerdings besorgniserregend: Die Radstation mit 245 bewachten Stellplätzen wurde am 31.12.2024 geschlossen und die Interimslösung wurde bis heute leider immer noch nicht umgesetzt. Außerdem ist die Interimslösung an der Weiglestraße viel zu weit entfernt und kann als Angstraum bezeichnet werden. Die Fertigstellung der neuen Radstation soll voraussichtlich Mitte 2026 erfolgen. Bleibt abzuwarten, welcher Standort gewählt wird und ob der Termin tatsächlich gehalten werden kann. In vergleichbaren Fällen hat die Stadtverwaltung zu solchen Planterminen der Politik immer nur einen “Zwischenstand” geliefert, aber keine erfolgte Umsetzung. Des Weiteren fehlen aktuell eine Reihe von ehemals vorhandenen Radparkern. So fehlen derzeit etwa 30 Stellplätze am Haupteingang Nord, 8 Stellplätze am Nebeneingang Nord, 12 Stellplätze neben der Post am Willy-Brandt-Platz und 6 Stellplätze am Abgang zum Königshof. Die entfernten Stellplätze sind nach Beendigung von Bauarbeiten bisher nicht wieder installiert worden. Es fehlen somit aktuell insgesamt etwa 300 Fahrradständer rund um den Hauptbahnhof, die bis 2024 schon einmal vorhanden waren. Wir finden, dass eine Großstadt wie Essen nicht ohne Radstation dastehen darf. Auch die Situation, dass nach Bauarbeiten die entfernten Fahrradständer nicht wieder installiert werden, ist sehr unbefriedigend. Nur mal zum Vergleich: Eine Stadt wie Utrecht hat bei einer Einwohnerzahl von ca. 375.000 am Hauptbahnhof über 12.000 Fahrradabstellplätze. Selbst im innerdeutschen Großstadtvergleich liegt Essen hier gewaltig zurück.
Wir haben die Verwaltung mit der Situation konfrontiert. Wenn es Neuigkeiten gibt, informieren wir euch. |
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(Foto: Adrian Micke / RadEntscheid Essen, Geschlossene Radstation am Essener HBF) |
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(Foto: Adrian Micke / RadEntscheid Essen, Essen HBF, Hauptausgang Nord) |
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Hauptbahnhof – Radwege am Europaplatz
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Der Europaplatz soll für den Radverkehr sicher gemacht werden. Es war geplant, dass bis Ende des 1. Quartals 2025 die Planung politisch bestätigt wird. Der letzte Sachstandsbericht betont die “Fahrbeziehung von der Huyssenallee zum Hauptbahnhof”. Es ist sinnvoll, dass hier ein guter Radweg gestaltet wird, da viele Menschen diese Verbindung nutzen. Aber diese (eine) Verbindung macht die Kreuzung noch nicht sicher. Es gibt auch viele weitere Wege am Europaplatz, die nicht gut per Fahrrad erreichbar sind. Wir haben mal eine kleine Visualisierung gestaltet. |
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(Abb. RadEntscheid Essen: Fehlende Radwege am Europaplatz (Quelle: ©OpenStreetMap Mitwirkende, Cyclo Map)
Interessanterweise hat vor zwei Jahren die Unfall-Kommission bereits angemerkt, dass auch die Rellinghauser Str. eine Rad-Hauptroute ist. Diese Verbindung wird aber im Ausblick für 2025 nicht mehr erwähnt. Zudem ist eine gute Anbindung der Protected Bike-Lane sinnvoll. Wenn tatsächlich nur die Ausfahrt aus der Huyssenallee zur Innenstadt verbessert wird, dann ist diese Teil-Umgestaltung nicht umfänglich sicher, da alle anderen Wege fehlen. (Die Unfallsituation, die die Unfallkommission beurteilen musste, passierte von der Kruppstraße kommend.) Zudem verbleiben im Hauptrouten-Netz hier weiterhin Lücken. So würde es dann keine eigene, geschützte Ein- & Ausfahrt in die Rellinghauser Straße zu den zwei Hauptrouten nach Süden und nach Südosten geben.
Schließlich ist es verblüffend, dass die Verzögerung selbst nicht als Problem gesehen wird. Der Europaplatz wird seit mehr als 2 Jahren neu geplant, so die Unfallkommission Anfang 2023. Eigentlich muss an Unfall-Häufungsstellen rasch eine Anpassung vorgenommen werden, z. B. über Popup-Lösungen bis zur finalen baulichen Umsetzung. Hier wird aber so getan, als ob die Ruhrbahn wichtiger als die Verkehrssicherheit sei. Der Sachstandsbericht schreibt nüchtern: "Die bauliche Umsetzung [des Europaplatzes] erfolgt dann in Abhängigkeit zur Baumaßnahme Citybahn – da [am Europaplatz] Umleitungsverkehre der Ruhrbahn stattfinden.” Wir erwarten nach einer so langen Planungszeit und dem Argument der starken Behinderung des ÖPNV während der Umgestaltung, dass hier eine deutliche Verbesserung und Sicherung des Radverkehrs stattfinden wird. |
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Feiertagsbedingt findet unser nächstes Offenes Treffen erst am 08.05.2025 im VUZ Verkehrs- und Umweltzentrum, Rottstraße 5, 45127 Essen statt. Da an dem Tag auch ein Repair-Café ist, werden wir uns im hinteren Raum in der 1. Etage treffen, also einfach durchs Repair-Café durchlaufen und ganz hinten die Treppe rauf! Wir freuen uns auf Euch! |
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Wer steht hinter dem RadEntscheid? Wie steht der RadEntscheid zu den politischen Parteien? Was kostet eine bessere Infrastruktur? Wie kann ich beim RadEntscheid mithelfen? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du auf radentscheid-essen.de/ree-faq/. |
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Kommende Termine: Hier triffst du den RadEntscheid |
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24.04. / 20:15 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 1 & 7 (4. Do. d. Monats / nur nach Bedarf) / VUZ, Rottstraße 5 03.05.-23.05. / Stadtradeln im Team RadEntscheid Essen / stadtweit 03.05. / 14:30 Uhr / Stadtradeln Eröffnungstour / Eiscafe La Luna 04.05. / 09:30 Uhr / Fahrradsternfahrt NRW Düsseldorf / Willy-Brandt-Platz 06.05. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats) 08.05. / 19:00-21:00 Uhr / Offenes RadEntscheid-Treffen (1. Do. d. Monats) / VUZ, Rottstraße 5 (verschoben wegen Feiertag!) 09.05. / 19:00 Uhr / 164. Critical Mass Essen (2. Fr. d. Monats) / Willy-Brandt-Platz
14.05. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 / (2. Mi. d. Monats / nur nach Bedarf)
17.05. / 14:00 Uhr / Kidical Mass Essen / Zeche Zollverein 18.05. / 11:00 Uhr / Baustellenradtour Nordwest / Willy-Brandt-Platz 21.05. / 19:00 Uhr / Ride of silence / Willy-Brandt-Platz 21.05. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 / online (3. Mi. d. Monats) 23.05. / 21:00 Uhr / Nachtradeln-Demo / Willy-Brandt-Platz
24.05. / 11:00-15:00 Uhr / FahrradFest / Hinsbeckschule Kupferdreh
27.05. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 4 (4. Di. d. Monats) 12.06. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 5 & 6 (2. Do, alle geraden Monate) / WerkStadt, Viktoriastr. 4
Save the date:
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28.06.2025 Gutes-Klima-Festival / Kidical Mass Zubringer
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16.08.2025 Fahrradsternfahrt.Ruhr
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13.09.2025 Kidical Mass Stadtgarten
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19.09.2025 Park(ing)-Day
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21.09.2025 Fancy Women Bike Ride
Alle unsere Termine findest du auf unserer Website unter radentscheid-essen.de/termine. Zu welchem Bezirk dein Stadtteil gehört, erfährst du auf radentscheid-essen.de/bezirksgruppen. Und wenn du an einem Online-Treffen teilnehmen willst, schreib uns gern eine Mail an info@radentscheid-essen.de, um den Zugangslink zu erhalten. |
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Du hast dich gerade erst zum Newsletter angemeldet und willst wissen, was bisher geschah? Auf unserer Website findest du unser Newsletterarchiv, wo du auch die Neuigkeiten der letzten Monate gebündelt nachlesen kannst. |
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Was ist der RadEntscheid? | |
Der RadEntscheid Essen ist ein erfolgreiches Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach unserer Formulierung konkreter Forderungen und deren Kostenschätzung durch die Stadtverwaltung konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai 2020 starten. Es mussten mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen ab 16 Jahren diese Forderungen unterschreiben, also 13.800.
Das haben wir mit 23.693 Unterschriften deutlich übertroffen, die wir am 24. August 2020 mit zusätzlich 568 Unterschriften von Kindern und Jugendlichen U16 an Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben haben. Am 26. August 2020 hat dann der Rat der Stadt Essen mit großer Mehrheit entschieden, unsere Forderungen vollumfänglich und im Wortlaut anzunehmen. Am 24. Dezember 2020 haben wir die Zählung bei 25.014 Unterschriften abgeschlossen. Damit ist unsere Arbeit aber nicht getan. Wir befinden uns nun in einer neun Jahre langen Umsetzungsphase, in der wir uns an konkreten Stellen für fahrradfreundliche Infrastruktur in Essen einsetzen. Dafür haben wir unsere Strukturen zum RadEntscheid 2.0 umgebaut und freuen uns über viele helfende Hände, Ideen und Beiträge in den Bezirksgruppen und AGs. |
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