Ausgabe 2/2022

langsam kommt die Sonne wieder raus und damit starten auch unsere ersten Aktionen. Im März erwarten euch sowohl die erste Kidical Mass 2022 als auch ein toller Radreisevortrag. Außerdem haben wir ein weiteres Projekt aus der Ideenbörse umgesetzt. Wer die Preisträger beim Fahrradpreis sind und wie viele Menschen schon für RadEntscheide unterschrieben haben, das alles erfahrt ihr in dieser Newsletter-Ausgabe. 

Mit radelnden Grüßen
Joerg, Sophie, Björn, Claudia, Luca und Anna Laura für den RadEntscheid Essen

(Design: Anna Laura Schnieber)

Es geht wieder los: Am 19. März starten wir mit der ersten Kidical Mass 2022 in und um Holsterhausen.  In der Frühlingsedition beginnen wir um 14 Uhr auf dem Vorplatz der St.-Mariä-Empfängnis-Kirche an der Gemarkenstraße für eine rund 10 Kilometer lange Runde durch den Westen der Stadt. Wir treffen uns um 13.30 Uhr, um Luftballons und Aufkleber zu verteilen. Gemeinsam wollen wir zeigen, dass große und kleine Radfahrer*innen sichere Radwege brauchen. Die Demo wird von der Polizei gesichert, die Route und weitere Infos findet ihr auf radentscheid-essen.de/kidicalmass. Bitte beachtet die geltenden Corona-Regeln, die sich kurzfristig ändern können. Über Zubringerrouten informieren wir kurzfristig auf unseren Social-Media-Kanälen und der Website.

Vormerken könnt ihr euch übrigens auch den 18. Juni und den 17. September, da startet die Kidical Mass am Stadtgarten bzw. auf Zollverein.

(Video: Johannes Kassenberg) 

Viele Radfahrer*innen fahren intuitiv möglichst weit rechts auf ihrem Streifen, um den Abstand zum Autoverkehr zu vergrößern. Warum das nicht zwangsläufig zu mehr Sicherheit führt und sogar zu Teilschuld bei Unfällen führen kann, haben wir im Video für euch zusammengefasst. Schlussendlich muss man leider als Radfahrer*in versuchen, in jeder Situation das kleinere Übel zu finden: Links fahren und riskieren, dass die Autos den vorgeschriebenen Überholabstand nicht einhalten, oder rechts fahren und damit  Dooring-Unfälle riskieren. Der RadEntscheid Essen setzt sich übrigens dafür ein, dass neue Radwege als Protected Bike Lanes angelegt werden. So ist man als Radfahrer*in auch geschützt, wenn Autos keinen angemessenen Überholabstand einhalten.

Ihr kennt jemanden, der mit dem Begriff Dooring-Zone so gar nichts anfangen kann? Teilt gerne unser Video mit ihm*ihr. 

Vielen Dank an Johannes Kassenberg für Kamera und Schnitt, an Frank Bürgin für das Einsprechen des Textes und an die Ideenbörse der Grüne-Hauptstadt-Agentur für die Finanzierung des Films!

(Grafik: Florian Keiper/Anna Laura Schnieber)

17.000 km, 223 Tage, 38 Platten, 25 Pizzen, 22 Länder. Das sind die harten Fakten von der kleinen Radtour von Berlin nach Zentralasien, Iran und wieder zurück. Einfach mal losfahren – könnte gut werden. Gesagt, getan! Im April 2019 fuhr Florian Keiper alias Floki von seiner Berliner Haustür los gen Osten. Über die Türkei, Georgien, Russland und Kasachstan ging es nach Kirgisistan, um von dort über den Pamir Highway Richtung Iran zu radeln. Die Erlebnisse der Tour hat er in einem kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag zusammengefasst. 

Ein Radreisevortrag, der ohne Hochglanzfotos und Zeitrafferaufnahmen auskommt, dafür aber durch wunderbare Geschichten von kleinen Abenteuern, herzlicher Gastfreundschaft und zauberhaften Begegnungen mit Menschen besticht. Ein Vortrag der Lust macht, endlich selbst (wieder) auf große Entdeckungsreise zu gehen. 

Wann: Donnerstag, den 24.03.2022 um 20 Uhr

Wo: Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72, 45147 Essen-Holsterhausen

Wie: Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter info@radentscheid-essen.de. Bitte beachtet die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Corona-Regeln, wir müssen die Nachweise kontrollieren! 

Ende Januar gab es wieder ein Treffen mit der Beigeordneten der Stadt Essen für Umwelt, Verkehr und Sport, Simone Raskob. Dabei waren der RadEntscheid Essen, FUSS e.V., der ADFC Essen, die Essener Fahrrad-Initiative und VeloCityRuhr. Das Treffen, das dreimal im Jahr stattfindet, bespricht übergreifende strategische Themen der Nahmobilität. Seit dem Beschluss des Stadtrates zum RadEntscheid ist die Umsetzung des Bürger*innenbegehrens ein zentrales Thema.

Größere Uneinigkeit gibt es nach wie vor, was die Definition der Standards für die Radverkehrsinfrastruktur betrifft. Wir als RadEntscheid pochen natürlich auf die Aspekte, die in unserem Bürger*innenbegehren klar definiert und durch den Rat der Stadt Essen beschlossen wurden.

Insbesondere die Trennung von Rad- und Fußverkehr wurde hier erneut thematisiert. Dazu heißt es im Ratsbeschluss (Antrag Nr. 0876/2020/SPD/CDU/GRÜNE): 

“Durchgängiges Netz für den Alltagsradverkehr ausbauen: Das Radhauptrouten- und Ergänzungsnetz der Stadt Essen wird unterbrechungsfrei, vom Fußverkehr getrennt und durchgängig beleuchtet ausgebaut.”

Dieser Punkt bleibt für die Radverbände zentral und wir haben unsere Kritik z. B.  an der ursprünglichen Planung zur Wittekindstraße deutlich zum Ausdruck gebracht. In diesem Fall erfolgreich, so dass die Verwaltung hier nun eine Fahrradstraße umsetzen will. Leider hält die Verwaltung an der Umsetzung der Planung zum Berthold-Beitz-Boulevard mit gemeinsamem  Fuß- und Radweg fest – bei 6 Autospuren (inklusive Parkstreifen). Aus unserer Sicht ist die Planung nicht auf der Höhe der Zeit: Sie widerspricht klar dem RadEntscheid-Beschluss des Stadtrates und passt auch so gar nicht zum 4x25% -Ziel der Stadt Essen beim Modal Split. Selbst bei den Verkehrssimulationen wird die beschlossene MIV-Reduzierung leider bisher (noch) nicht berücksichtigt. 

Ein weiteres Thema war die Einbeziehung der Rad- und Fußverbände an konkreten Planungsentwürfen des Amtes für Straßen und Verkehr. Hier haben wir angeregt, nicht erst kurz vor Baubeschlüssen beteiligt zu werden, wenn die Planungen kaum noch verändert werden können. Frau Raskob hat sich hier offen für eine frühzeitigere Beteiligung der Verbände gezeigt.

(Foto: Nemo Kelevra)

Endlich war es soweit: Seit Anfang Februar gehört DesiREE auch offiziell dem RadEntscheid Essen. Dass es soweit kommen konnte, haben wir einzig und allein euch zu verdanken. Wir bedanken uns bei jeder*m einzelnen Spender*in. Ein großer Dank geht raus an Punta Velo, die uns DesiREE in den letzten zwei Jahren zur Verfügung gestellt haben und sich auch weiterhin um DesiREE kümmern werden. 

(Foto: Kaarster For Future)

Kaarst, eine Kleinstadt in NRW, betritt am 6. März bundespolitisches Neuland. Der Stadtrat in Kaarst hat Verhandlungen mit dem lokalen Radentscheid abgelehnt. Deswegen kommt es dort zur bundesweit ersten Radentscheid-Wahl. Offenbar glaubt der Stadtrat, Verkehrspolitik sei kein Thema, bei dem die Bürger*innen mitreden sollten. 

Mit mehr als 2.600 Unterschriften haben die Kaarster*innen das geforderte Quorum erreicht – und damit die bisherige Politik des Stadtrats herausgefordert. Die Aktivist*innen haben die Zusammenarbeit mit der Ratsmehrheit angeboten. Aber statt ernstzunehmender Verhandlungen mit der Zivilgesellschaft und verbindlicher Zusagen hat der Kaarster Rat als erster in Deutschland den Weg über die Wahlurne gewählt. Er zweifelt damit die lokale Rückendeckung des Radentscheids an. 35.000 wahlberechtigte Kaarster*innen haben es nun in der Hand, ob die Politik damit durchkommt und lebendige Demokratie ein Großstadt-Thema bleibt. 

Der schwarz-grüne Stadtrat in Kaarst bestreitet auch nicht den Bedarf einer Neuausrichtung der Mobilität, aber er verweigert konsequent eine Kooperation mit der Zivilgesellschaft: Politik sei Sache des Rates und nicht der Bürger*innen, so ihr Selbstverständnis. Bürgerbeteiligung wird geradezu verhindert, denn nicht einmal bei den Informationsveranstaltungen der Stadt zur Wahl am 6. März dürfen die Initiator*innen des Radentscheids ihre Forderungen selbst vorstellen.

Daher unsere Bitte: Kennt ihr Leute in Kaarst? Oder kennt ihr Leute, die Leute in Kaarst kennen könnten? Egal: Sagt ihnen, was für eine große Chance sich ihnen hier bietet und bittet sie am 6. März für den Radentscheid mit JA zu stimmen!

Am kommenden Samstag, 26.02., veranstaltet der RadEntscheid Kaarst eine Fahrrad-Demo: Beginn in Kaarst ist um 11 Uhr. Eine kleine Essener Delegation trifft sich um 9 Uhr am Essener Hbf (Abfahrt: RE1 um 09.10 Uhr) um die Kaarster zu unterstützen! Sei gerne dabei!

(Foto: Deutscher Fahrradpreis/Endermann)

Am 17. Februar fand die Verleihung des Deutschen Fahrradpreises im Rahmen des AGFS-Kongresses in Köln statt. Einer der Gewinner ist das Projekt OpenBikeSensor, an dem wir uns zuletzt auch viel beteiligt haben. Dieses Open-Science-Projekt baut deutschlandweit Abstandsmessgeräte fürs Rad, die den Überholabstand von Autos dokumentieren und anonymisiert aufbereiten.

Wir freuen uns total und senden Glückwünsche unter anderem nach Stuttgart, wo das Projekt gestartet wurde. Zusammen mit dem OBS hat auch SimRa den ersten Platz in der Kategorie Service & Kommunikation belegt, eine App, die per Beschleunigungssensor Beinahe-Unfälle erfassen und ebenso anonymisiert sammeln kann.

In der Kategorie Infrastruktur hat das Radnetz Ostwestfalen-Lippe gewonnen, außerdem gab es einen Covid-19-Sonderpreis für Oliver Sablowski und seine Lastenrad-Teststation. Worüber wir uns auch sehr gefreut haben: Die fahrradfreundlichste Persönlichkeit ist in diesem Jahr mit Kristina Vogel zum ersten Mal eine Frau, die zudem Handbike statt klassischem Rad fährt.

Der Fahrradpreis wird seit 2000 jedes Jahr von der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte sowie vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur initiiert. Im Rahmen dessen werden Projekte der Radverkehrsförderung gewürdigt und mit einem entsprechenden Preisgeld belohnt. 

Deutschlandweit gibt es inzwischen 51 RadEntscheide: Teils bereits in der Umsetzung, manche in der Sammelphase, manche noch in den Vorbereitungen. Insgesamt haben sie jedoch schon über eine Million Unterschriften für ein gemeinsames Ziel gesammelt: Bessere Radinfrastruktur in Deutschland. Vernetzt werden sie übrigens von Changing Cities, die vor sieben Jahren den allerersten RadEntscheid in Berlin gestartet haben. Alles über die anderen RadEntscheide erfahrt ihr bei Changing Cities. Auch ihr seid #1inamillion!

In der Bezirksvertretung 3 gab es einen interessanten und aus unserer Sicht wegweisenden Antrag für eine Nord-Süd-Achse für den Radverkehr im Bezirk 3. Leider bekam der Antrag durch die Ablehnung v. a. der CDU keine Mehrheit. Es ist ärgerlich, dass die CDU immer wieder behauptet, den Radverkehr fördern zu wollen, dann aber bei konkreten Ansätzen Anträge ablehnt - im Widerspruch zu ihrer Zustimmung zum Radentscheid. So geschehen ja zuletzt auch erneut bei der Ausgestaltung der Fahrradstraße auf der Rüttenscheider Straße.

In der BV 4 wird unsere Bezirksgruppe die Prioritätenliste (und vielleicht auch die Ergebnisse des Mapathon) in einem Interfraktionellen Arbeitskreis Mobilität den Bezirksvertreter*innen vorstellen – voraussichtlich im Mai.

Die Bezirksgruppen B5/B6 treffen sich zukünftig in der WerkStadt, Viktoriastraße 5, 45327 Essen zu ihren Gruppentreffen.

Nach der Winterpause startet  am 05. März um 11 Uhr wieder die Selbsthilfewerkstatt in Katernberg (PACT WerkStadt, Viktoriastraße 5). Wir schrauben dann wieder regelmäßig an jedem 1. und 3. Samstag im Monat. Wir würden uns freuen, wenn so viele wie möglich kommen, um den Saisonstart mit uns zu feiern! Natürlich braucht ihr nicht unbedingt ein kaputtes Fahrrad, um mitzumachen. Wir können auch immer helfende Hände gebrauchen.

Baustelleninfos: Auf dem Portal für Baustelleninfos im Radverkehr der Stadt Essen gibt es gerade 17 Meldungen in den Stadtteilen Altenessen, Bochold, Borbeck, Frohnhausen, Heisingen, Katernberg, Karnap, Margarethenhöhe, Nordviertel, Schuir, Stoppenberg und Überruhr. Genauere Infos zur Sperrung und eventuell eingerichteten Umleitungen findet ihr dort. 

Du bist gerade auf dem Weg zur Arbeit, Schule oder zum Sport – und plötzlich hört der Fahrradweg einfach auf. Solche Situationen gibt es in Essen zuhauf. Melde uns die Stelle auf unserer interaktiven Ideenmelder-Karte. Dort könnt ihr euch über die bereits gemeldeten Stellen mit neuen Ideen für Geh- und Radweginfrastruktur in Essen einen Überblick verschaffen. Für jeden Marker gibt es eine eigene Detailseite. Die könnt ihr über einen Klick auf den Marker aufrufen und die Einzelheiten der Idee betrachten. In den Kommentaren könnt ihr außerdem eure eigenen Anmerkungen loswerden. Wenn ihr selbst Ideen melden möchtet, könnt ihr das sehr gerne auf unserer Ideen-Melde-Seite tun. Dorthin führt euch auch die Glocke unten auf der Karte.

23.02. / 20:15 Uhr / AG Aktionen (4. Mi. d. Monats)

24.02. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 7 (4. Do. d. Monats)

26.02. / 09:00 Uhr / Fahrraddemo RE Kaarst / Treffpunkt: Essen Hbf - Abfahrt RE1: 09:10 Uhr

26.02. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 (2. + 4. Sa. d. Monats)

01.03. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats)

02.03. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 (1. Mi. d. Monats)

03.03. / 19:00 Uhr / RadEntscheid-Stammtisch (1. Do. d. Monats) / Löwe am Kopstadtplatz

05.03. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / PACT WerkStadt, Viktoriastraße 5 (1. + 3. Sa. d. Monats)

07.03. / 20:15 Uhr / AG Öffentlichkeitsarbeit (1. Mo. d. Monats)

10.03. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 5 & 6 (2. Do. d. Monats)

11.03. / 19:00 Uhr / Critical Mass Essen / Willy-Brandt-Platz (2. Fr. d. Monats)

12.03. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 (2. + 4. Sa. d. Monats)

12.03. / 11:00 Uhr  / CargoBikeRace / Henrichshütte - Hattingen

15.03. / 19:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 9 (3. Di. d. Monats)

16.03. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 (3. Mi. d. Monats)

17.03. / 20:15 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 1 (3. Do. d. Monats)

18.-20.03. / CyclingWorld Düsseldorf / Areal Böhler / Düsseldorf 

19.03. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / PACT WerkStadt, Viktoriastraße 5 (1. + 3. Sa. d. Monats)

19.03. / 14:00 Uhr / 1. Kidical Mass Essen 2022 / Holsterhausen, Kirchplatz Gemarkenstraße

22.03. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 4 (4. Di. d. Monats)

24.03. / 20:00 Uhr / Radreisevortrag / Fachgeschäft für Stadtwandel

Save the date: 

• 25.03.2022 / FFF - Globaler Klimastreik

• 01.-03.04.2022 / Shimano E-Bike-Festival / Rund um die Reinoldikirche, Dortmund 

• 08.-09.04.2022 / KonRad22 - Konferenz der RadEntscheide / online 

• 24.04.2022 / Radpolitische Tour “30 Jahre rostige Speiche” / Willy-Brandt-Platz 

• 08.05.2022 / Fahrrad-Sternfahrt NRW Düsseldorf / Zubringertour ab Essen 

• 15.05.2022 / Landtagswahl NRW / in deinem Wahllokal 

• 18.05.2022 / Ride of Silence / Weberplatz

• 22.05.2022 / Fahrrad-Sommer der Industriekultur / Jahrhunderthalle, Bochum

• 26.05.2022 / Fahrradfrühling & 68. Volksradfahren / Umweltmarkt / Wasserbahnhof, Mülheim

• 12.06.2022 / Baustellen-Radtour (Nord) / Willy-Brandt-Platz (R.Fliß/S.Raskob) 

• 18.06.2022 / 2. Kidical Mass Essen 2022 / Stadtgarten, Spielplatz Brunnenstraße 

• 20.08.2022 / Gutes-Klima-Festival (FeinesFahrradFestival) / Zeche Carl - KD11/13

• 28.08.2022 / Baustellen-Radtour (Süd) / Willy-Brandt-Platz (R.Fliß/S.Raskob)

• 16.-22.09.2022 / Europäische Mobilitätswoche / stadtweit 

• 16.09.2022 / Park(ing)-Day / 

• 17.09.2022 / 3. Kidical Mass Essen 2022 / Zollverein, Rolltreppe Ruhrmuseum

• 18.09.2022 / Fahrradsternfahrt.Ruhr / Gladbeck 

Alle unsere Termine findest du auf unserer Website unter radentscheid-essen.de/termine. Zu welchem Bezirk dein Stadtteil gehört, erfährst du auf radentscheid-essen.de/bezirksgruppen. Und wenn du an einem Online-Treffen teilnehmen willst, schreib uns gern eine Mail an info@radentscheid-essen.de, um den Zugangslink zu erhalten.

Wer steht hinter dem RadEntscheid? Wie steht der RadEntscheid zu den politischen Parteien? Was kostet eine bessere Infrastruktur? Wie kann ich beim RadEntscheid mithelfen? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du auf radentscheid-essen.de/ree-faq/.

Unterstützen – das kannst du auch in finanzieller Form. Unsere Kontonummer findest du auf radentscheid-essen.de/spenden/.

Der RadEntscheid Essen ist ein erfolgreiches Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach unserer Formulierung konkreter Forderungen und deren Kostenschätzung durch die Stadtverwaltung konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai 2020 starten. Es mussten mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen ab 16 Jahren diese Forderungen unterschreiben, also 13.800. 

Das haben wir mit 23.693 Unterschriften deutlich übertroffen, die wir am 24. August 2020 mit zusätzlich 568 Unterschriften von Kindern und Jugendlichen U16 an Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben haben. Am 26. August 2020 hat dann der Rat der Stadt Essen mit großer Mehrheit entschieden, unsere Forderungen vollumfänglich und im Wortlaut anzunehmen. Am 24. Dezember 2020 haben wir die Zählung bei 25.014 Unterschriften abgeschlossen. Damit ist unsere Arbeit aber nicht getan. Wir befinden uns nun in einer neun Jahre langen Umsetzungsphase, in der wir uns an konkreten Stellen für fahrradfreundliche Infrastruktur in Essen einsetzen. Dafür haben wir unsere Strukturen zum RadEntscheid 2.0 umgebaut und freuen uns über viele helfende Hände, Ideen und Beiträge in den Bezirksgruppen und AGs.