Ausgabe 3/2022

zu den diversen Gründen fürs Fahrrad hat sich seit dem letzten Newsletter ein weiterer gesellt: Der Angriffskrieg auf europäischem Boden, die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas.  Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, bei denen, die ihr Hab und Gut und ihre Familienmitglieder hinter sich lassen mussten und auf der Flucht vor Krieg und Gewalt sind.  Gleichzeitig führt es uns vor Augen, wie sehr wir die Energie- und Mobilitätswende brauchen. 

Und hier können wir, könnt ihr etwas tun. Nach der Rekord-Kidical-Mass am Wochenende gibt es in der folgenden Woche wieder einen globalen Klimastreik und bei uns endlich die Möglichkeit, einen OpenBikeSensor auszuleihen. Passend dazu haben wir einen Blick in die Polizei-Statistik zu Verkehrsunfällen geworfen und auch vom Nachbar-RadEntscheid Bochum gibt es Neuigkeiten. 

Das und viel mehr lest ihr in diesem Newsletter.

Mit radelnden Grüßen
Sophie, Claudia, Stephan, Joerg und Anna Laura für den RadEntscheid Essen

(Grafik: Florian Keiper/Anna Laura Schnieber)

Der für den kommenden Donnerstag, 24. März, um 20 Uhr geplante Radreisevortrag von Florian Keiper im Fachgeschäft für Stadtwandel über seine Radreise nach Zentralasien muss leider aus gesundheitlichen Gründen ausfallen. 

Wir wünschen gute Besserung nach Berlin und werden uns um einen Ersatztermin bemühen.

(Grafik: RadEntscheid Essen/OpenStreetMap)

Nach langem Warten ist es so weit. Die im letzten Jahr gebauten OpenBikeSensoren sind endlich ausleihbar. Die Sensoren messen – ans Fahrrad montiert – den Überholabstand von Autos. Ziel ist es, anhand großer Datenmengen auswerten zu können, wo in Essen zu eng überholt wird. Mit diesen Ergebnissen können wir dann der Stadtverwaltung zeigen, welche baulichen Maßnahmen mehr Sicherheit für Radfahrende bringen und welche nicht. Ausleihen könnt ihr die Geräte über essener-lastenrad.de/zubehoer/openbikesensoren/ für jeweils vier Wochen. Bei der Übergabe bekommt ihr eine kleine Einweisung. Fürs Erste sind vier RadEntscheid-Sensoren in der Essener Innenstadt und weitere sechs vom ADFC im Verkehrs- und Umweltzentrum ausleihbar. Weitere Sensoren in Katernberg und Werden kommen in den nächsten Wochen hinzu. 

Um die Daten auswerten zu können, werden sie anonymisiert auf unser Portal hochgeladen. Unter obs.radentscheid-essen.de/map#13.00/51.441/7.016 könnt ihr auch immer sehen, wie welche Straßenabschnitte bezüglich des Überholabstands bewertet werden. Je mehr Daten vorliegen, desto verlässlicher natürlich die Info.

Falls ihr übrigens außerhalb unserer Sammelbestellung einen Sensor gebaut habt und in Essen unterwegs seid, dürft ihr natürlich gern auch auf unser Portal hochladen, um die Essener Daten möglichst zusammen zu haben.

Wer mehr über das Projekt wissen will, findet ausführliche Infos auf radentscheid-essen.de/openbikesensor oder auf openbikesensor.org.

(Foto: RadEntscheid Essen)

Platz da für die nächste Generation! Am vergangenen Samstag fuhr die erste Kidical Mass 2022  mit 227 Kindern, Eltern, Großeltern und Unterstützer*innen rund zehn Kilometer durch den Stadtteil Holsterhausen. Das ist die höchste Teilnehmer*innenzahl jemals in Essen. 

Bei schönstem Sonnenschein und mit guter Laune, Musik und Geklingel hatten sich die  Teilnehmer*innen der Kidical Mass Essen aufs Rad geschwungen, um zu zeigen, dass auch Kinder am Straßenverkehr teilnehmen wollen. Als Erwachsene*r konnte man oft nur staunen, wie begeistert und ausdauernd die Kleinen schon mithielten.

Verschiedene Zubringer hatten mehrere Gruppen aus dem Siepental, aus Stoppenberg und der Grünen Mitte gesammelt und zum Startpunkt geleitet. Die ca. zehn Kilometer lange Strecke führte erstmals quer durch den Stadtteil Essen-Holsterhausen. Der Startpunkt war der Kirchvorplatz der St.-Mariä-Empfängnis-Kirche. Von dort ging es mit Fahrrädern, Anhängern, Lastenrädern oder im Kindersitz hin und zurück über die Alfredstraße und dann in einem großen Bogen zunächst am Haumannplatz vorbei und zurück zum Ausgangspunkt.  Der zweite Teil der Route führte über die Brücke über die A 40 hin zum Frohnhauser Markt. Der Zielpunkt war dann wieder der Vorplatz der St.-Mariä-Empfängnis-Kirche, wo die Demo beendet wurde und die verschiedenen Gruppen mit viel Abstand den Nachmittag ausklingen lassen konnten.  Besonders gefreut haben wir uns, dass erstmals Teile der Fahrradstaffel der Polizei dabei waren.

Die Termine für die Sommer- und Herbstedition stehen übrigens auch schon fest: Am 18. Juni 2022 um 14 Uhr geht die Kidical Mass in die nächste Runde, dann ab Stadtgarten quer durch die Innenstadt. Am 17. September  um 14 Uhr können kleine und große Radfahrende die Wege rund um die Zeche Zollverein erkunden. Hier will auch Oberbürgermeister Thomas Kufen mit dabei sein.

Wer kennt es nicht: Da gibt es schon mal einen Radweg, rechts davon stehen Container aller Art und auf dem Radweg parkt plötzlich ein Auto. Wie ärgerlich. Das dachten wir uns auch und haben mal analysiert, wo sich genau Altglas-, Altpapier- und Altkleider-Container entlang von Radwegen befinden.  Das Ganze basiert auf Kartendaten verschiedener Quellen und an manchen Stellen auch Ortskenntnis. Auf einer Karte könnt ihr alle kritischen Container-Standorte sehen, die wir identifiziert haben: 

Rot sind Standorte, die sich unmittelbar neben Radwegen befinden. Hier ist verstärkt mit haltenden PKW auf dem Radweg zu rechnen.

Gelb sind Standorte, die am Haupt- und Ergänzungsroutennetz liegen. Hier können möglicherweise auch Konflikte mit verstärktem Radverkehr auftreten.

Da ihr euch in euren Bezirken vor Ort am Besten auskennt, wäre es schön, wenn ihr einen Blick auf die Karte werft und überprüft, ob die Einschätzung richtig und vollständig ist. Schreibt uns dazu gerne eine Nachricht an info@radentscheid-essen.de. In einem nächsten Schritt werden wir alle kritischen Container-Standorte an die Bezirksvertretungen leiten und sie um alternative Standorte bitten. 

(Foto: Fridays For Future Essen)

Am 25. März ist wieder globaler Klimastreik. Fridays For Future haben eine Großdemonstration geplant, die um 13:30 Uhr am Kennedyplatz startet. Wir vom RadEntscheid sind natürlich auch dabei. Mobi-Material wie Flyer und Sticker könnt ihr bis dahin unter anderem im Vielrespektzentrum abholen, um noch ein paar Leute auf die Demo aufmerksam zu machen. 

Der Streik läuft dieses Mal unter dem Motto #peoplenotprofit und beschäftigt sich vor allem mit den Most Affected People and Areas (MAPA), also den Regionen und Menschen, die teils schon heute, vor allem aber in Zukunft am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden werden. 

Der RadEntscheid trifft sich am 25. März vor cyberport am Kennedyplatz.

50 Bürger*innenbegehren, Radentscheide genannt, engagieren sich in deutschen Städten und Kommunen für die Verbesserungen des Radverkehrs. Rund die Hälfte erreichte bislang nach einer Unterschriftensammlung ihre Ziele durch entsprechende Beschlüsse der jeweiligen Stadträte. Die anderen sind noch im Prozess, abgelehnt wurde bis vor Kurzem keiner.

Die erste Ausnahme bildet die Stadt Kaarst. Zwar hatte der dortige Radentscheid ausreichende 2.600 Unterschriften gesammelt. Doch der Stadtrat lehnte das Begehren ab und ließ es zum Bürger*innenentscheid kommen. Die Wahl fand am 6. März diesen Jahres statt. Leider entschieden die Kaarster*innen sich hier gegen die Ziele des Radentscheids und für das Mobilitätskonzept der regierenden Parteien. Das Ergebnis ist dennoch kein Misserfolg. Denn erstens erhielt der Radentscheid nochmals mehr Stimmen als bereits gesammelte Unterschriften. Und zweitens nahmen die Wähler*innen die Politik damit in die Pflicht, das eigene Mobilitätskonzept jetzt konsequent umzusetzen. Darauf werden die Macher*innen des Radentscheids ganz sicher ein Auge haben.

In Bochum schlägt der dortige Radentscheid aktuell hohe Wellen. Dort hatten 17.000 Bochumer*innen für mehr und bessere Radwege unterschrieben. Die mit den Grünen regierende SPD lehnte den in den Zielen definierten Umfang an jährlich zu realisierender Infrastruktur ab. Zweieinhalb Monate verhandelten die Radentscheider*innen daraufhin, aber die Regierungspartei bewegte sich nicht. Mitten in die aufgeheizte Stimmung platzte dann der Vorwurf, die Stadtverwaltung hätte bei der Kostenschätzung grob fehlerhaft gearbeitet – möglicherweise, um die Kosten absichtlich hochzurechnen. Nur einen Tag später veröffentlichte wiederum die Stadt eine Pressemeldung, in der sie die Unzulässigkeit des Bochumer Radentscheids erklärte. Die Stadt hatte zu dieser Frage einen externen Gutachter hinzugezogen, der die Zulässigkeit jetzt in Abrede stellt. Die Verwaltung legt dem Bochumer Rat daher in der kommenden Sitzung am 1. April eine Vorlage vor, um die Feststellung der Unzulässigkeit des Bürger*innenbegehrens zu beschließen.
Wir sind bestürzt, wie die Verwaltungen und die Politik in Kaarst und Bochum das zivilgesellschaftliche Engagement ihrer Bürger*innen abwürgen. Wir drücken allen, die sich dort engagieren weiter die Daumen und halten euch über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Am 14. März stellte die Polizei Essen ihren Jahresbericht 2021 über die Entwicklung der Verkehrsunfälle in Essen und Mülheim vor. Grundsätzlich nahm die Zahl der Verkehrsunfälle in Essen um rund 5 Prozent zu auf insgesamt 24.671. Die Zahl der Verunglückten sank um rund 2,3 Prozent auf 1.808.

Nach der hohen Zahl der verunglückten Radfahrer*innen im Jahr 2020 sank diese Zahl 2021 um rund 4,4 Prozent auf 412 – darunter fällt auch der Unfall auf der Hans-Böckler-Straße, bei dem ein Radfahrer getötet wurde. Insgesamt starben im Jahr 2021 in Essen 5 Menschen im Straßenverkehr.

Die vielen Zahlen klingen, gerade mit Blick auf die Zahl der verunglückten Menschen, erst einmal positiv. Warum wir dennoch denken, dass sich Essen deutlicher um die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen bemühen muss, lest ihr in unserem ausführlichen Kommentar. 

(Archivfoto: Elke Brochhagen / Stadt Essen)

Vom 05. bis 25. Juni ist in Essen wieder Stadtradeln. Drei Wochen lang gilt es, möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen. Das “Offene Team RadEntscheid” ist schon angelegt und wartet auf alte und neue Teilnehmer*innen. Kommt also gerne schonmal ins Team und bringt Freund*innen, Familie und Nachbar*innen gerne mit! Auch die Bildung von Unterteams innerhalb des RadEntscheid-Teams ist möglich.

(Grafik: S. Fischer Verlage)

Wir haben große Neuigkeiten: Für den 25. Mai haben wir Mobilitätsexpertin Katja Diehl eingeladen, aus ihrem neu erschienenen Buch “Autokorrektur” zu lesen. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Asta-Referat für Nachhaltigkeit auf dem Uni-Campus in Essen stattfinden, den genauen Ort und die genaue Uhrzeit reichen wir nach. Die Lesung wird für euch kostenlos sein. Ihr könnt uns aber gerne schonmal eine Mail an info@radentscheid-essen.de schreiben, wenn ihr dabei sein wollt. Das hilft uns sehr, einen passend großen Raum auszuwählen. 

Die Bezirksgruppe 8 verlegt ihren Termin für das Gruppentreffen auf den zweiten Mittwoch des Monats.

Die Bezirksgruppen 1 und 7 bündeln ihre Kräfte und treffen sich am dritten Donnerstag des Monats um 19:30 Uhr im VUZ, Rottstraße 5, Stadtmitte zu ihren Gruppentreffen.

Die Bezirksgruppen 5 und 6 planen für den 11.06.2022 eine Bezirksradtour, zu der die örtliche Politik, aber auch jede/r Interessierte recht herzlich eingeladen ist. Mehr dazu in Kürze.

Baustelleninfos: Auf dem Portal für Baustelleninfos im Radverkehr der Stadt Essen gibt es gerade 17 Meldungen in den Stadtteilen Altenessen, Bochold, Borbeck, Frohnhausen, Heisingen, Katernberg, Karnap, Margarethenhöhe, Nordviertel, Schuir, Stoppenberg und Überruhr. Genauere Infos zur Sperrung und eventuell eingerichteten Umleitungen findet ihr dort.

Auf dem Rad wechselt man oftmals zwischen Straße, freigegebenem Gehweg und Hochbordradweg - muss also genauso wie Fußgänger*innen auch Bordsteine passieren. Wo sind Stellen, an denen eine Bordsteinabsenkungen fehlt oder schlecht gestaltet ist?  Meldet uns die Stelle auf unserer interaktiven Ideenmelder-Karte. Dort könnt ihr euch über die bereits gemeldeten Stellen mit neuen Ideen für Geh- und Radweginfrastruktur in Essen einen Überblick verschaffen. Für jeden Marker gibt es eine eigene Detailseite. Die könnt ihr über einen Klick auf den Marker aufrufen und die Einzelheiten der Idee betrachten. In den Kommentaren könnt ihr außerdem eure eigenen Anmerkungen loswerden. Wenn ihr selbst Ideen melden möchtet, könnt ihr das sehr gerne auf unserer Ideen-Melde-Seite tun. Dorthin führt euch auch die Glocke unten auf der Karte.

Wer steht hinter dem RadEntscheid? Wie steht der RadEntscheid zu den politischen Parteien? Was kostet eine bessere Infrastruktur? Wie kann ich beim RadEntscheid mithelfen? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du auf radentscheid-essen.de/ree-faq/.

22.03. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 4 (4. Di. d. Monats)

23.03. / 20:15 Uhr / AG Aktionen (4. Mi. d. Monats)

25.03.  / 13:30 Uhr / FFF - Globaler Klimastreik / Kennedyplatz

26.03. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 

01.-03.04. / Shimano E-Bike-Festival / Rund um die Reinoldikirche, Dortmund 

02.04. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / PACT WerkStadt, Viktoriastraße 5 

04.04. / 20:15 Uhr / AG Öffentlichkeitsarbeit (1. Mo. d. Monats)

05.04. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats)

07.04. / 19:00 Uhr / RadEntscheid-Stammtisch (1. Do. d. Monats) / Löwe am Kopstadtplatz

08.-09.04. / KonRad22 - Konferenz der RadEntscheide / online 

08.04. / 19:00 Uhr / Critical Mass Essen (2. Fr. d. Monats) / Willy-Brandt-Platz

09.04. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72 

13.04. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 (2. Mi. d. Monats)

14.04. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 5 & 6 (2. Do. d. Monats) / PACT WerkStadt, Viktoriastraße 5 

19.04. / 19:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 9 (3. Di. d. Monats)

20.04. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 (3. Mi. d. Monats)

21.04. / 20:15 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 1 & 7 (3. Do. d. Monats) / VUZ, Rottstraße 5

23.04. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel, Gemarkenstraße 72

24.04. / 10:00 Uhr / Radpolitische Tour “30 Jahre rostige Speiche” / Willy-Brandt-Platz 

30.04. / 14:00 Uhr / Radwege ausbuddeln / Meisenburgstraße 

Save the date: 

• 08.05.2022 / Fahrrad-Sternfahrt NRW Düsseldorf / Zubringertouren ab Essen 

• 15.05.2022 / Landtagswahl NRW / in deinem Wahllokal 

• 18.05.2022 / Ride of Silence / Weberplatz

• 22.05.2022 / Fahrrad-Sommer der Industriekultur / Jahrhunderthalle, Bochum

• 25.05.2022 / Lesung “Katja Diehl - Autokorrektur” / Uni Essen

• 26.05.2022 / Fahrradfrühling & 68. Volksradfahren / Umweltmarkt / Wasserbahnhof, Mülheim

• 12.06.2022 / Baustellen-Radtour (Nord) / Willy-Brandt-Platz (R.Fliß/S.Raskob) 

• 11.06.2022 / Bezirksradtour B5/B6

• 18.06.2022 / 2. Kidical Mass Essen 2022 / Stadtgarten, Spielplatz Brunnenstraße 

• 20.08.2022 / Gutes-Klima-Festival (FeinesFahrradFestival) / Zeche Carl - KD11/13

• 28.08.2022 / Baustellen-Radtour (Süd) / Willy-Brandt-Platz (R.Fliß/S.Raskob)

• 16.-22.09.2022 / Europäische Mobilitätswoche / stadtweit 

• 16.09.2022 / Park(ing)-Day / 

• 17.09.2022 / 3. Kidical Mass Essen 2022 / Zollverein, Rolltreppe Ruhrmuseum

• 18.09.2022 / Fahrradsternfahrt.Ruhr / Gladbeck 

Alle unsere Termine findest du auf unserer Website unter radentscheid-essen.de/termine. Zu welchem Bezirk dein Stadtteil gehört, erfährst du auf radentscheid-essen.de/bezirksgruppen. Und wenn du an einem Online-Treffen teilnehmen willst, schreib uns gern eine Mail an info@radentscheid-essen.de, um den Zugangslink zu erhalten.

Unterstützen – das kannst du auch in finanzieller Form. Online spenden kannst du über Gut für Essen bzw. Betterplace, alle anderen Möglichkeiten und unsere Kontonummer findest du auf radentscheid-essen.de/spenden/. 

Um das OpenBikeSensor-Portal zu betreiben und allen Essener*innen die gemessenen Daten zur Verfügung stellen zu können, brauchen wir Serverspace. Das kostet uns 60 Euro im Jahr. Momentan sammeln wir Spenden für die Serverkosten für 2022.

Der RadEntscheid Essen ist ein erfolgreiches Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach unserer Formulierung konkreter Forderungen und deren Kostenschätzung durch die Stadtverwaltung konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai 2020 starten. Es mussten mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen ab 16 Jahren diese Forderungen unterschreiben, also 13.800. 

Das haben wir mit 23.693 Unterschriften deutlich übertroffen, die wir am 24. August 2020 mit zusätzlich 568 Unterschriften von Kindern und Jugendlichen U16 an Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben haben. Am 26. August 2020 hat dann der Rat der Stadt Essen mit großer Mehrheit entschieden, unsere Forderungen vollumfänglich und im Wortlaut anzunehmen. Am 24. Dezember 2020 haben wir die Zählung bei 25.014 Unterschriften abgeschlossen. Damit ist unsere Arbeit aber nicht getan. Wir befinden uns nun in einer neun Jahre langen Umsetzungsphase, in der wir uns an konkreten Stellen für fahrradfreundliche Infrastruktur in Essen einsetzen. Dafür haben wir unsere Strukturen zum RadEntscheid 2.0 umgebaut und freuen uns über viele helfende Hände, Ideen und Beiträge in den Bezirksgruppen und AGs.