Ausgabe 11/2021

Liebe Freund*innen vom RadEntscheid Essen,

das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu. Wir hoffen, dass es auch für euch trotz aller Widrigkeiten ein erfolgreiches Jahr war. Bei uns gab es – nach erfolgreichem Abschluss des Bürger*innenbegehrens im letzten Jahr – dieses Jahr viele neue Herausforderungen, Aufgaben und Erfolge. 

Die drei Ausgaben der Kidical Mass (erstmals auch in neuen Stadtteilen), ein riesengroßes, fahrradfreundliches Wandbild an der A40, diverse Dankeschön-Aktionen und eine Filmvorführung haben uns sehr viel Spaß gemacht. Und im Sommer konnten wir uns vor Radtouren, die Station bei uns in Essen machten, kaum retten: Vielen Dank an die Tour de Verkehrswende, die Tour de Natur und die Klimawette-Sommertour für ihren Besuch bei uns. 

2021 lief die Arbeit in den Bezirksgruppen an, die sich erstmal einen Überblick über die vorhandene Radinfrastruktur in ihren Bereichen verschafften, sich in den Bezirksversammlungen vorstellten und dann viel Arbeit in den Mapathon steckten. Kontakt zu Politik und Verwaltung hatten die AG Politik, Verwaltung und Verkehr in vielen Gesprächen mit Verbänden, Arbeitskreisen und Ausschüssen, während sich ein kleines Team in vielen Gesprächen mit dem Presseamt und dem Amt für Straßen und Verkehr um angemessene Fahrradstraßenaufklärung bemühte.  

Apropos Fahrradstraßen: Mit mehreren Swarming-Aktionen und Stellungnahmen, aber auch unserer Onlinekampagne #nennmichnichtfahrradstraße konnten wir immerhin erreichen, dass die Stadt die zurückgehaltenen Evaluationen zum Verkehr auf den drei Fahrradachsen A, B und C veröffentlicht hat. Die Entscheidung über Abbiegegebote wurde aufs nächste Jahr verschoben, aber wir lassen nicht locker und kämpfen auch 2022 gegen den Durchgangsverkehr auf der Rü. 

2021 haben wir auch  längerfristige Projekte gestartet: In unserem Ideenmelder könnt ihr eure Ideen, Kritiken und Wünsche für die Essener Radinfrastruktur sammeln, mit dem OpenBikeSensor checken wir in Zukunft die Überholsicherheit auf den Essener Straßen und im Mapathon haben wir zusammen mit der Stadtgesellschaft unser Wunschnetz für die Zukunft entwickelt. 

Manches war auch wie schon in den letzten Jahren: Pop-Up-Bike-Lanes als Forderung für sichere Radinfrastruktur, Stadtradeln gewinnen und dabei den Rekord knacken, und der Ride of Silence im Gedenken an die im Essener Straßenverkehr Getöteten. In den Rückblick auf 2021 gehört leider auch ein weiterer Radfahrer, der im September an der B 224 von einem Lkw-Fahrer übersehen, erfasst und getötet wurde. 

Konkret verbessert hat sich die Infrastruktur in 2021 leider noch nicht sehr stark – am effektivsten ist neben einigen neuen Fahrradabstellanlagen wohl die Brücke des RS1 über den Berthold-Beitz-Boulevard, immerhin die längste Fahrradbrücke NRWs. Mit den neu besetzten Radverkehrsplanungs-Stellen (und vielen Stupsern von uns)  sind wir aber zuversichtlich, dass sich in den nächsten Jahren einiges in Essen ändern wird. 

Und bei allem war es eure großartige Unterstützung, die uns angetrieben und belohnt hat. Vom Erreichen unseres Spendenziels “DesiREE freikaufen”, eurer positiven Rückmeldung bei all unseren Aktionen und all den neuen Gesichtern, die vor allem in unseren Bezirksgruppen aufgetaucht sind: Ohne euch hätte das alles keinen Spaß gemacht.

Insofern blicken wir dankbar und zufrieden auf das Jahr 2021 zurück und freuen uns darauf, 2022 mit euch weiter an gutem Radverkehr in Essen zu arbeiten. Jetzt aber erstmal frohe Lektüre unseres Newsletters, frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit radelnden Grüßen
Anna Laura, Joerg, Sophia, Stephan, Sophie und Claudia für den RadEntscheid Essen

Grafik: Anna Laura Schnieber

OpenBikeSensor: WDR-Bericht und zweite Sammelbestellung

Screenshot: WDR Lokalzeit Ruhr


Nach zwei Workshops und etwas Nacharbeit ist die erste Runde unserer OpenBikeSensoren endlich fertig. Wir messen damit den Abstand von überholenden Kraftfahrzeugen, um (mit einer Menge von Daten) sehen zu können, wo die Infrastruktur in Essen Radfahrer*innen gefährdet. Falls ihr mehr erfahren wollt, schaut gern in die Lokalzeit Ruhr vom 9. Dezember (ab Minute 22:15, danke an Björn Henke für den tollen Bericht!) oder auf unserer Website vorbei. Im neuen Jahr werdet ihr die Möglichkeit haben, die Geräte bei uns auszuleihen, um auf euren eigenen Wegen mal die Überholabstände zu messen. Auch unser Portal, auf dem die Daten gesammelt und in Form einer Heatmap einzusehen sind, werden wir im neuen Jahr eröffnen. Wir sagen euch natürlich sofort Bescheid, wenn es was zu sehen gibt.
Wir bestellen aber auch nochmal Material nach: Wenn ihr einen eigenen Sensor zusammenbauen wollt, könnt ihr euch der Sammelbestellung anschließen. Meldet euch dazu bitte unter info@radentscheid-essen.de, erste Infos zur Sammelbestellung findet ihr unter radentscheid-essen.de/openbikesensor.

Spendenmarathon: Wir können DesiREE auslösen!

Foto: Joerg Greiwe

Nach dem Umzug unseres Betterplace-Spendenprojekts von Gut für Essen auf WirWunder gab es Ende Oktober zur Eröffnung des neuen Portals einen Spendenmarathon der Sparkasse Essen. Dabei wart ihr ein (echtes) Wunder! Denn insgesamt kamen rund 1800 Euro Spenden von euch zusammen, die Sparkasse Essen gab nochmal knapp 1400 Euro dazu. 

Das hatte zur Folge, dass wir unseren bisher größten Spendenbedarf geschafft haben: We proudly present *Trommelwirbel* DesiREE. 

Dank eurer und deiner Unterstützung können wir das Lastenrad DesiREE jetzt unserem Händler Punta Velo abkaufen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Punta Velo und dem gesamten Team für die Dauerleihgabe und wissen es sehr zu schätzen, dass wir bei “Krankheiten” unserer Dame jederzeit zu ihnen kommen dürfen.

Zum Stand der Dinge auf den Fahrradstraßenachsen A, B und C

Zur Erinnerung: Die Stadt hat die drei Fahrradstraßenachsen nicht freiwillig eingerichtet. Sie sind ein Ergebnis des gerichtlichen Vergleichs, den die Stadt mit der Deutschen Umwelthilfe geschlossen hat. Auf diesem Weg wendete Essen eine mögliche Klage zu einem Fahrverbot für emissionsreiche Dieselfahrzeuge ab. Mit dem Vergleich einigten sich die Beteiligten weiterhin darauf, die Verkehrssituation ein Jahr nach der Umsetzung erneut zu analysieren. Diese “Evaluation” genannte Verkehrsanalyse fand im Sommer 2021 statt.

Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse tat sich die Stadt allerdings schwer. Das hierfür vorgesehene Pressegespräch am 9. September sagte man kurzfristig ab. Auch in den politischen Gremien, wo die Ergebnispräsentation auf der Tagesordnung stand, fiel das Thema unter den Tisch. Der Grund dafür: Die Verkehrszählung auf der Achse B – der Rüttenscheider Straße – dokumentierte viel zu viel Durchgangsverkehr. Die Stadt ist also eigentlich gezwungen, Maßnahmen umzusetzen, die den Kraftfahrzeugverkehr hier deutlich reduzieren. Doch weil Oberbürgermeister Thomas Kufen die nötigen Einschränkungen ablehnt, blieben die Evalutionsergebnisse unter Verschluss.

Erst auf den Druck der Essener Fahrradinitiativen veröffentlichte die Stadt mit mehr als zwei Monaten Verspätung die Ergebnisse. In der Pressemeldung vom 18. November 2021 findet ihr einen groben Überblick sowie die Links zu den Details der Analyse für die Fahrradstraßenachse B. In der Meldung vom 25. November 2021 stehen erste Zahlen zu den Veränderungen in den Fahrradstraßenachsen A und C. Die Veröffentlichung der Details hier lässt leider weiterhin auf sich warten.

 

Insbesondere auf der Achse A entwickelte sich der Radverkehr im Vorher-Nachher-Vergleich sehr positiv. Auf der Rüttenscheider Straße, der Achse B, steigerte sich allerdings trotz Fahrradstraßenregelung der KFZ-Durchgangsverkehr nochmals. Insgesamt ist die Situation hier derart unbefriedigend, dass der Radverkehr kaum zunahm. 61% der befragten Radfahrer*innen empfinden die Qualität hier trotz Vorrang immer noch nur ausreichend bis sehr schlecht. Sie bemängeln eine gravierende Zunahme von Konflikten mit dem motorisierten Verkehr – von 51% in 2019 auf 81% heute.

Letztlich demotiviert die Rü mehr als sie den Radverkehr fördert: Auf die Frage »Würden Sie mehr mit dem Fahrrad fahren, wenn es mehr Fahrradstraßen in Essen geben würde?« antworteten 2019 noch 68% mit ja. 2021 waren es nur noch 54%. Umso unverständlicher ist es, dass der Oberbürgermeister die Entscheidung, wie es mit der Rüttenscheider Straße weitergehen soll, weit ins nächste Jahr vertagt hat. Wir fragen uns allen Ernstes: Wie will Essen die Mobilitätswende schaffen, wenn die Stadt bereits an einem Fahrradsträßchen scheitert?

Rückblick: Stadtweiter Mapathon

Unser stadtweiter Mapathon (online) am 20. November war ein voller Erfolg! Danke an alle, die dabei waren! 

 

Gemeinsam mit Politik, Verwaltung und den Bürger*innen der Stadt Essen wurde am 20. November beim stadtweiten Mapathon mit mehr als 40 Teilnehmenden via Zoom gemeinsam intensiv an dem Wunschnetz gearbeitet. Wir sind sehr erfreut über die vielen konstruktiven Gespräche und die tolle Zusammenarbeit in den interaktiven Workshops, die das Projekt ordentlich vorangetrieben haben. Die Ergebnisse werden wir nach der Weihnachtspause nachbearbeiten und mit euch teilen, bevor es dann ans Organisieren für eine Übergabe an die Stadt Essen im Frühjahr 2022 geht. Da wir dieses Event dann hoffentlich in Präsenz durchführen können, freuen wir uns über tatkräftige Orga-Verstärkung. Wer also Lust hat mitzuwirken, kann sich gerne unter mapathon@radentscheid-essen.de melden.

Adventsaktion: Betterplace erhöht eure Spenden

Grafik: Betterplace

Nach dem Spendenbedarf ist vor dem Spendenbedarf. Aktuell steht an: Für unsere immer größer werdende Materialsammlung im Fachgeschäft für Stadtwandel in Holsterhausen wollen wir drei Regale anschaffen. Falls ihr jetzt im Advent noch etwas spenden möchtet, denkt dabei gern an uns. Besonders lohnt es sich am 19. Dezember (Sonntag), denn am diesem Tag gibt Betterplace noch 20 % auf eure Spende bis 200 Euro drauf. Stellt euch also gern eine Erinnerung für Sonntag und unterstützt uns und unser Betterplace-Projekt. 

Weitere 7 Jahre AGFS-Mitglied: Verantwortung und Verpflichtung

Am 2.12. wurde die Mitgliedschaft der Stadt Essen in  der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte in NRW (AGFS) offiziell verlängert. Die AGFS ist eines der größten kommunalen Netzwerke für moderne Mobilitätspolitik. Aktuell gehören 94 Kommunen in NRW dazu, die sich alle 7 Jahre erneut bewerben und beweisen müssen, dass sie aktiv und kontinuierlich daran arbeiten, Städte zukunftsfähig zu gestalten. Nur Kommunen, die den Kriterien der AGFS weiterhin gerecht werden, bleiben Teil der Arbeitsgemeinschaft. Hierzu werden auch die lokalen Fahrradverbände um Stellungnahmen gebeten, und die des Essener ADFC fiel recht kritisch aus. Denn selbst wenn die Stadt sich die Beschlüsse von RadEntscheid und 25% Modal Split auf die Fahnen geschrieben hat, ist von der Umsetzung auf der Straße bisher nicht viel zu sehen – nicht mal in den Planungen: Berthold-Beitz-Boulevard (Fußweg/Radfahrer frei) und endlos weiteren freien Rechtsabbiegern und Kreuzungen ohne Radverkehrsführung. Da kann man nur hoffen, dass die Verwaltung die Verlängerung der Mitgliedschaft (die hoffentlich mit Auflagen verbunden war) als Verpflichtung versteht und nicht als Auszeichnung für geleistete Arbeit. Immerhin hat Essen schon einen weiten Weg zurückgelegt seit der Verleihung der “Rostigen Speiche” vor 30 Jahren …

Fahrradstraßen-Aufklärung auf nextbike-Rädern

Foto: Claudia Harfst
Seit Anfang Dezember sind auf 100 von 500 Leihrädern, die metropolradruhr (nextbike) an 70 Stationen im Essener Stadtgebiet anbietet, die Regeln für Fahrradstraßen in Piktogrammform abgebildet. Das ist eine der Aktionen, die die Stadt Essen sich überlegt hat, um alle Verkehrsteilnehmer*innen darauf hinzuweisen, dass in Fahrradstraßen Radfahrende Vorrang haben, KFZs maximal 30 km/h fahren und nur dann überholen dürfen, wenn 1,50 m Mindestabstand möglich ist. Zur Aufklärungs-Kampagne gehören auch Flyer, an denen wir vom RadEntscheid mitgearbeitet haben. Banner und Schilder sind auf unsere Anregung hin in Arbeit. Im Oktober gab es eine große Plakat-Aktion auf den Roadside- und Megalight-Screens an mehreren Hauptstraßen in Essen.  

Aus den Bezirksgruppen:

 

Im Dezember machen Bezirk 1, 3 und 4 Pause. Im Januar machen Bezirk 2 und 8 Pause. In Bezirk 5 und 6 wird es keine Winterpause geben, allerdings schließt die Fahrrad-Mitmach-Werkstatt in Katernberg bis März. Auch die Fahrradwerkstatt im Fachgeschäft Holsterhausen fällt am 25. Dezember aus.

Verkehrsmeldungen:

Baustelleninfos:
Auf dem Portal für Baustelleninfos im Radverkehr der Stadt Essen gibt es gerade 20 Meldungen in den Stadtteilen Altenessen, Bochold, Borbeck, Frohnhausen, Heisingen, Katernberg, Karnap, Nordviertel, Rüttenscheid, Schuir, Steele und Stoppenberg. Genauere Infos zur Sperrung und eventuell eingerichteten Umleitungen findet ihr dort.

Noch Fragen?

Wer steht hinter dem RadEntscheid? Wie steht der RadEntscheid zu den politischen Parteien? Was kostet eine bessere Infrastruktur? Wie kann ich beim RadEntscheid mithelfen? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du auf radentscheid-essen.de/ree-faq/.

Kommende Termine: Hier triffst du den RadEntscheid

21.12. / 19:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 9 (3. Di. d. Monats)

22.12. / 20:15 Uhr / AG Aktionen (4. Mi. d. Monats)

23.12. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 7 (4. Do. d. Monats)

03.01. / 20:15 Uhr / AG Öffentlichkeitsarbeit (1. Mo. d. Monats)

06.01. / 19:00 Uhr / RadEntscheid-Stammtisch (1. Do. d. Monats) / Löwe am Kopstadtplatz

08.01. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel - Gemarkenstraße 72 (2. + 4. Sa. d. Monats)

13.01. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 5 & 6 (2. Do. d. Monats)

14.01. / 19:00 Uhr / Critical Mass Essen / Willy-Brandt-Platz (2. Fr. d. Monats)

19.01. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 (3. Mi. d. Monats)

20.01. / 20:15 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 1 (3. Do. d. Monats)

22.01. / 11:00-15:00 Uhr / Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt / Fachgeschäft für Stadtwandel - Gemarkenstraße 72 (2. + 4. Sa. d. Monats)

25.01. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 4 (4. Di. d. Monats)

26.01. / 20:15 Uhr / AG Aktionen (4. Mi. d. Monats)

01.02. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats)

02.02. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 (1. Mi. d. Monats)



Save the date: 

 

  • 17.02.2022 / AGFS-Kongress / Deutscher Fahrradpreis / Messe Essen

  • 17.-20.02.2022 / Fahrrad-Messe Essen / Messe Essen

  • 18.-20.03.2022 / CyclingWorld Düsseldorf / Areal Böhler / Düsseldorf

  • 19.03.2022 / Kidical Mass Essen / Holsterhausen (geplant)

  • 01.-03.04.2022 / E-Bike-Festival Dortmund / Reinoldikirche / Dortmund

  • 08.-09.04.2022 / KonRad22 - Konferenz der RadEntscheide (geplant)

  • 08.05.2022 / Fahrrad-Sternfahrt NRW Düsseldorf / Zubringertour ab Essen (geplant)

  • 15.05.2022 / Landtagswahl NRW / in deinem Wahllokal 

  • 18.05.2022 / Ride of Silence 

  • 18.06.2022 / Kidical Mass Essen / Stadtgarten (geplant)

  • 20.08.2022 / Gutes-Klima-Festival (FeinesFahrradFestival) / Zeche Carl - KD11/13 (geplant)

  • 16.-22.09.2022 / Europäische Mobilitätswoche / stadtweit

  • 16.09.2022 / Park(ing)-Day 

  • 17.09.2022 / Kidical Mass Essen / Zollverein (geplant) 

  • 25.09.2022 / Fahrradsternfahrt.Ruhr / Gladbeck (geplant)

 

Alle unsere Termine findest du auf unserer Website unter radentscheid-essen.de/termine. Zu welchem Bezirk dein Stadtteil gehört, erfährst du auf radentscheid-essen.de/bezirksgruppen. Und wenn du an einem Online-Treffen teilnehmen willst, schreib uns gern eine Mail an info@radentscheid-essen.de, um den Zugangslink zu erhalten.

Ideenmelder: Holprige Radwege

Auf deinem täglichen Arbeitsweg oder auf der Strecke zum Supermarkt und zum Sport ist zwar ein Radweg vorhanden, aber in schlechtem Zustand? Es ist holprig und den Schlaglöchern kann man kaum ausweichen? Melde uns die Stelle auf unserer interaktiven Ideenmelder-Karte. Dort könnt ihr euch über die bereits gemeldeten Stellen mit neuen Ideen für Geh- und Radweginfrastruktur in Essen einen Überblick verschaffen. Für jeden Marker gibt es eine eigene Detailseite. Die könnt ihr über einen Klick auf den Marker aufrufen und die Einzelheiten der Idee betrachten. In den Kommentaren könnt ihr außerdem eure eigenen Anmerkungen loswerden. Wenn ihr selbst Ideen melden möchtet, könnt ihr das sehr gerne auf unserer Ideen-Melde-Seite tun. Dorthin führt euch auch die Glocke unten auf der Karte.

Spendenaufruf: Regale für unser Lager

Unterstützen – das kannst du auch in finanzieller Form. Online spenden kannst du über Gut für Essen bzw. Betterplace, alle anderen Möglichkeiten und unsere Kontonummer findest du auf radentscheid-essen.de/spenden/

Mit der Zeit hat sich bei uns viel Aktionsmaterial und Merchandise angesammelt. Um unseren Lagerplatz optimal ausnutzen und das Material aus privaten Kellern wieder im FGS sammeln zu können, wollen wir drei Schwerlastregale anschaffen. Sie kosten zusammen 150 Euro.

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Was ist der RadEntscheid?

Der RadEntscheid Essen ist ein erfolgreiches Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach unserer Formulierung konkreter Forderungen und deren Kostenschätzung durch die Stadtverwaltung konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai 2020 starten. Es mussten mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen ab 16 Jahren diese Forderungen unterschreiben, also 13.800. 

Das haben wir mit 23.693 Unterschriften deutlich übertroffen, die wir am 24. August 2020 mit zusätzlich 568 Unterschriften von Kindern und Jugendlichen U16 an Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben haben. Am 26. August 2020 hat dann der Rat der Stadt Essen mit großer Mehrheit entschieden, unsere Forderungen vollumfänglich und im Wortlaut anzunehmen. Am 24. Dezember 2020 haben wir die Zählung bei 25.014 Unterschriften abgeschlossen. Damit ist unsere Arbeit aber nicht getan. Wir befinden uns nun in einer neun Jahre langen Umsetzungsphase, in der wir uns an konkreten Stellen für fahrradfreundliche Infrastruktur in Essen einsetzen. Dafür haben wir unsere Strukturen zum RadEntscheid 2.0 umgebaut und freuen uns über viele helfende Hände, Ideen und Beiträge in den Bezirksgruppen und AGs.

 

RadEntscheid Essen
#essensteigtauf

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