Liebe Freund*innen vom RadEntscheid Essen, | |
wir befinden uns mitten in der Sammelphase – eine Aktion folgt der nächsten, alles mit dem Ziel, so viele Unterschriften wie möglich zu sammeln und das angestrebte Quorum zu überbieten. Unser nächster stadtweiter Sammel-Marathon findet an diesem Wochenende, am 27. und 28.06.2020, statt. Das Motto lautet diesmal: Auf die Straße, fertig, los: 2.000 Unterschriften an einem Wochenende! Wir freuen uns über alle, die in ihrer Nachbar*innenschaft, ihrem Stadtteil oder an ihrem liebsten Ausflugsziel für bessere Radwege sammeln.
Zur Erinnerung: Die offiziellen Unterschriftenlisten findet ihr unter radentscheid-essen.de zum Download oder in einer unserer über 200 Sammelstellen. Wann und wo ihr weitere Materialien für die Sammelaktion am Wochenende abholen könnt, erfahrt ihr in diesem Newsletter.
Die letzte Zwischenzählung liegt bereits einige Wochen zurück. Vielen Dank für den großartigen Rücklauf beim letzten Mal. Um einen Eindruck zu bekommen, wie der aktuelle Stand der Sammlung ist, rufen wir am Samstag, den 04.07.2020, zu einer zweiten Zwischenzählung der bisherigen Sammelergebnisse auf. Daher bitten wir euch erneut: Gebt noch einmal richtig Gas und – besonders wichtig – lasst uns die ausgefüllten Unterschriftenlisten bis dahin zukommen. Ihr könnt uns die Listen gerne wieder per Post zuschicken (RadEntscheid Essen, Postfach 10 19 43, 45019 Essen) oder möglichst bis Mittwoch, den 01.06.2020, in einer der Sammelstellen abgeben.
Um euch über den aktuellen Stand unseres Bürger*innenbegehrens auf dem Laufenden zu halten, veranstalten wir am Donnerstag, den 02.07.2020, um 19 Uhr unser drittes digitales Gesamtteamtreffen, zu dem wir euch herzlich einladen. Es findet wieder über die Plattform GoToMeeting statt. Für die Teilnahme bitten wir vorab um eine formlose Anmeldung per E-Mail mit Vor- und Nachname an info@radentscheid-essen.de. Die Zugangsdaten und weitere Details werdet ihr dann per E-Mail erhalten.
Viel Spaß beim Durchschauen und Lesen wünschen
Claudia, Sophia, Sophie, Anna Laura, Sascha und Ronja für den RadEntscheid Essen |
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Mitmachen: Sammel-Aktion am 27. und 28.06.2020 - 2.000 Unterschriften an einem Wochenende | |
Nach der begeisternden Sammelaktion am 11.06.2020 rufen wir an diesem Wochenende zur nächsten stadtweiten Unterschriftensammlung auf.
Unser Ziel ist es diesmal, 2.000 Unterschriften an einem Wochenende zu sammeln!
Da weiterhin wegen der Coronabeschränkungen keine größeren Sammel-Veranstaltungen möglich sind, wird am Samstag und Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr wiederum mit Maske und Abstand allein oder in Zweierteams gesammelt. Wer den RadEntscheid unterstützen möchte, kann sich der Aktion gern anschließen und am Samstag von 11 bis 13 Uhr Material (Listen, Klemmbretter, Kulis, Aufkleber, Buttons und Poster) sowie – besonders wichtig – RadEntscheid-Essen-T-Shirts im Fachgeschäft für Stadtwandel (Gemarkenstraße 72) abholen.
Unterschriftenlisten können natürlich auch selbst ausgedruckt werden. Selbstverständlich kann auch für den RadEntscheid Essen Junior gesammelt werden! Wo, wann und wie lange gesammelt wird, kann jede*r selbst entscheiden, wer Lust hat, fängt einfach in der eigenen Nachbarschaft an. Zur besseren Koordinierung könnt ihr uns per Mail oder Direktnachricht auf Social Media mitteilen, wo ihr sammelt.
Wer Fragen hat oder mitmachen will, kann sich über info@radentscheid-essen.de direkt an uns wenden. Ausgefüllte Listen können am Sonntag von 18 bis 19 Uhr im Fachgeschäft abgegeben oder an das Postfach des RadEntscheid Essen gesendet werden.
Wenn die zweite Aktion doppelt so erfolgreich läuft wie die erste, dann gehen wir (und unsere Unterschriften) durch die Decke! Seid alle aktiv und macht mit! |
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Erfolgreicher Sammel-Marathon: 1500 Unterschriften an einem Tag! | |
Wir sind begeistert von der Resonanz der ersten stadtweiten Unterschriftensammlung an Fronleichnam. Im ganzen Essener Stadtgebiet, von Kettwig und Werden über die City bis Karnap, vom Borbecker Schlosspark bis Steele waren Unterschriften-Sammler*innen in Zweier-Teams für den RadEntscheid unterwegs. Das Ziel lautete „1.000 Unterschriften an einem Tag“ und wurde weit übertroffen. Über 1.500 Unterschriften und damit über zehn Prozent der nötigen Unterschriften kamen an einem einzigen Tag zusammen.
Danke für so eine tolle gemeinsame Aktion! |
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Dankeschön fürs Radfahren: Wir haben Süßigkeiten an Alltagsradler*innen verteilt | |
Am Montag, den 15. Juni, haben wir zur besten Feierabendzeit zwischen 15 und 18 Uhr in Rüttenscheid Süßigkeiten an vorbeikommende Radler*innen verteilt. Unsere Motivation: Einfach mal Danke sagen an alle, die trotz fehlender oder schlechter Radwege ans Fahrrad glauben und sich alltäglich damit auf den Weg machen. So standen wir mit sieben Teams drei Stunden lang an der Rüttenscheider Straße Ecke Kahrstraße und am Stern und haben über 320 Tütchen Gummibärchen samt Unterschriftenlisten an Vorbeiradelnde verteilt. Und das Beste: Dabei kamen auch noch 127 neue Unterschriften von Klein und Groß zusammen. Danke für eure Unterstützung und danke fürs Radfahren! |
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Aufbruch auf dem Fahrrad: Buchladen-Gespräch mit dem RadEntscheid Essen | |
Björn war vor kurzem zu Gast im CORRECTIV-Buchladen und wurde von Sophia Stahl für CORRECTIV Ruhr interviewt.
Das Thema: Die Verkehrswende von unten. Die Verkehrswende im Ruhrgebiet lässt weiter auf sich warten, noch immer ist das Auto das Fortbewegungsmittel Nummer eins für die Menschen in der Region. Das liegt auch an mangelnden Alternativen: Der ÖPNV ist verhältnismäßig teuer und unattraktiv, das Radwegenetz im Ruhrpott ein Flickenteppich. Radfahrer*innen wollen raus aus dem toten Winkel und organisieren sich kommunal und basisdemokratisch, um ihr Anliegen in die Öffentlichkeit und in die Stadtparlamente zu tragen.
Nehmt euch ein Getränk eurer Wahl und eine knappe halbe Stunde Zeit und schaut euch das Interview als Video an. Den Link dazu findet ihr hier: www.youtube.com/watch?v=9WVKjLhFDbg.
Viel Vergnügen! |
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Vernetzung: Der RadEntscheid Essen bei der RADKOMM 6 | |
Die “RADKOMM #6 – Wir sind Bewegung“ am 20. Juni 2020 fand wegen Corona auf RADKOMM.TV online statt, anders als die vorhergegangenen fünf Live-Kongresse.
Dr. Ute Symanski, Vorsitzende RADKOMM e.V., Michael Adler, Geschäftsführer tippingpoints, und Leonie Bremer, Friday For Future Deutschland, begrüßten gemeinsam Pinar Pinzuti, Koordinatorin „Fancy Women Bike Ride“ aus Italien, und Dr. Denis Petri, Changing Cities aus Berlin, die per Video zugeschaltet waren. Es folgte ein interessantes Interview mit Prof. Dr. Maren Urner, die als Hirnforscherin Mut machte, dass positive Veränderung möglich ist: Es braucht nur 3,5% einer Community (die sogenannte “Critical Mass”), um einen Paradigmenwechsel zu bewirken!
Das Grußwort von Hendrik Wüst (Verkehrsminister NRW), der zum geplanten Fahrrad-Gesetz bereits ermutigende „Eckpunkte“ veröffentlicht hat, wurde ergänzt durch ein Gespräch mit Dr. Dirk Günnewig (Abteilungsleiter im Verkehrsministerium NRW), der erläuterte, wie er sich die weiteren Schritte zur Umsetzung vorstellt. Danach sprachen Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln, und Prof. Dr. Uwe Schneidewind, OB-Kandidat von GRÜNE und CDU Wuppertal, über ihre Vision einer nachhaltig mobilen Stadt – und wie sie diese erreichen möchten.
Ab 14 Uhr wurden fünf unterschiedliche Workshops auf verschiedenen Plattformen angeboten. Der für uns interessanteste war natürlich Make your own Radentscheid - Ein Vernetzungstreffen der 35 Radentscheide und eine Einladung an neue Initiativen von Changing Cities und RADKOMM, der auf Zoom stattfand.
Flott moderiert von Sandrina Mahlberg, RADKOMM, und Ludger Vortmann, Radentscheid Marl, stellte David Grünewald den erfolgreichen Radentscheid Darmstadt vor und Ludger die völlig Klemmbrett-freie Blitzaktion der ebenfalls erfolgreichen Unterschriftensammlung unter Corona-Bedingungen in Marl.
Lisanne Pucher, Changing Cities, und Dr. Ute Symanski, RADKOMM, ergänzten und beantworteten Fragen der etwa 35 Teilnehmer*innen.
RADKOMM – Kölner Forum Radverkehr (www.radkomm.de)nennt sich der Verein, der weit über Köln, NRW und Deutschland hinaus wirkt und Aktive und Aktivitäten zur Förderung des Radverkehrs vernetzt. Zu den NRW-Landtagswahlen im Mai 2017 initiierte die RADKOMM das Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad NRW“, dem der ADFC NRW mit über 20 weiteren Unterstützer*innen beitrat. Was als Onlinepetition startete, mündete 2018 in eine Volksinitiative, die innerhalb eines Jahres statt der erforderlichen 66.000 sagenhafte 206.000 Unterschriften sammelte. Der Landtag erarbeitet deshalb nun ein Fahrradgesetz für NRW. |
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Youtube-Channel: Der RadEntscheid Essen im Videoformat | |
Wie lange wird noch gesammelt und wer darf für den RadEntscheid unterschreiben? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du unter radentscheid-essen.de/ree-faq. |
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Digitales Gesamtteamtreffen am 02.07.2020 um 19.00 Uhr
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2. stadtweiter Sammel-Marathon am 27. und 28.6.2020
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Baustellen-Radtour mit Rolf Fliß und Simone Raskob am 28.06.2020 von 11.00 - 14.00 Uhr, Treffpunkt Willy-Brandt-Platz
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AG-Kampagne-Treffen am 29.06.2020 um 20.15 Uhr (als Telefon-/Videokonferenz)
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2. interne Zwischenzählung am 04.07.2020
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Große, stadtweite Sammelaktion am 11. und 12.07.2020
All unsere Termine findest du auf unserer Website unter radentscheid-essen.de/termine |
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In der Sammelphase wollen wir mit zahlreichen corona-konformen Aktionen auf uns aufmerksam machen. Dazu benötigen wir Aktionsmaterial wie Klebeband, Poller, Desinfektionsmittel und vieles mehr. Jeder Euro hilft!
Hier könnt ihr für das Aktionsmaterial spenden: www.betterplace.org/de/projects/75219-radentscheid-essen.
Alternativ könnt ihr auch direkt auf unser Spendenkonto überweisen:
Initiative für Nachhaltigkeit e.V. IBAN: DE19430609671033980900 Verwendungszweck: RadEntscheid Essen |
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Was ist der RadEntscheid? | |
Der RadEntscheid Essen ist ein Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach der Formulierung konkreter Forderungen wurde das Bürger*innenbegehren am 28. Februar 2020 bei der Stadt zur Kostenschätzung eingereicht. Nachdem die Stadt geprüft hat, was die Umsetzung der Forderungen kosten würde, konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai starten. Die Ziele und auch die geschätzten Kosten stehen auf den Unterschriftenlisten. Jetzt müssen mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen diese Forderungen unterschreiben. Für den RadEntscheid möchten wir daher mindestens 15.000 Unterschriften sammeln. Eine zeitliche Frist gibt es dabei nicht. Werden die nötigen Unterschriften gesammelt, gehen alle Unterlagen zur Prüfung an die Stadt. Im besten Fall akzeptiert die Stadt unser Anliegen und setzt die formulierten Ziele eins zu eins um. Möglicherweise einigt sie sich auch mit den Vertretungsberechtigten auf einen „Deal“ und setzt die meisten der Forderungen um. Würde sie das Anliegen ablehnen, folgt der so genannte Bürger*innenentscheid. Fünfzehn Prozent der wahlberechtigten Bürger*innen der Stadt müssten dann an der Urne über das Begehren abstimmen: Stimmt die Mehrheit für die Umsetzung, muss die Stadt unsere Ziele umsetzen. |
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RadEntscheid Essen
#essensteigtauf
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