Ausgabe 08/2025

Liebe Freund*innen vom RadEntscheid Essen,

der Herbst ist da – und mit ihm eine ganze Reihe spannender Aktionen, Initiativen und Neuigkeiten rund ums Radfahren in Essen! Während die Stadt Essen ein paar Verbesserungen im Radwege-Netz umgesetzt hat, zeigen engagierte Menschen in der Stadt, wie lebenswert unsere Straßen werden können, wenn sie für alle da sind: ob bei der Kidical Mass, auf temporären Spielstraßen, beim Parking Day oder dem Fancy Women Bike Ride. Überall wird sichtbar, was Essen für unsere Straßen will:  mehr Sicherheit, Begegnung und Freude im Straßenraum.

In dieser Ausgabe berichten wir über aktuelle Entwicklungen zur Heisinger Straße, frische Asphaltierungen und neue Radspuren, über Superblocks in Barcelona, NRW und vielleicht auch bald in Essen, über kreative Aktionen und kommende Termine. Außerdem gibt es wieder viele Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden – ob beim Frostpendeln, im Social-Media-Team oder beim offenen Treffen im November.

Also: Tee aufgießen, Pedale startklar machen – hier kommt euer Update für ein fahrradfreundlicheres Essen! 🚲💚

 

Mit radelnden Grüßen
Andrea, Anke, Anna Laura, Claudia, Gudrun, Hendrik, Kinga, Marc, Sophie, Ralf, Björn und Joerg für den RadEntscheid Essen

Heisinger Straße

Die Heisinger Straße soll saniert werden. Konkret geht es um den Abschnitt zwischen Elsaßstraße und dem Kreisverkehr am Petzelsberg. Die Stadtverwaltung hat der Politik mehrere Möglichkeiten mit und ohne Radwege vorgestellt. Aus Sicht des RadEntscheid ist es natürlich bedauerlich, dass die Verwaltung überhaupt eine Planungsalternative erstellt, welche keine Radwege an der Hauptstraße vorsieht. Die Verwaltung überlässt damit der Politik (nochmals) die Entscheidung, ob man hier RadEntscheid haben will oder nicht. Die Unterschriftenaktion RadEntscheid ist schon ein paar Jahre her und so scheint es vergessen, dass sich auch die Ratsmehrheit klar zum RadEntscheid – und damit auch zu mehr und besseren Radwegen – bekannt hat. Es geht wieder ganz von vorne los: Zeit und Geld von Verwaltungspersonal und Politikern wird genutzt, um nicht nur das “Wie”, sondern generell das “Ob” zu diskutieren. Das hörte sich in der OB-Podiumsdiskussion vor der Kommunalwahl noch anders an. Wir hoffen, dass hier die Politik bei den nächsten Sitzungen zur Heisinger Straße die Zukunft im Blick hat und sich im Sinne der Mobilitätsplan-Empfehlung hier um das Rad-Vorrangnetz progressiv und effizient kümmert. 

Bericht: Kidical Mass Stadtgarten

(Foto: Lutz Niemann)

Am Samstag, dem 13. September, also einen Tag vor der Kommunalwahl in NRW, erinnerte die Kidical Mass die Kandidat*innen nochmals daran, auf was es in Essen auch in der kommenden Legislatur ankommt: sichere Radwege, besonders für unsere Jüngsten. Immerhin war die OB-Kandidatin der Grünen mit ihrem Söhnchen dabei. Das Wetter war an dem Tag etwas unberechenbar, so waren es nur etwa 80 Teilnehmende, die am Spielplatz hinter dem Aalto-Theater starteten, zunächst eine Runde durch die Innenstadt und dann noch eine durch Rüttenscheid radelten, von Polizei auf Motorrädern begleitet. Mit Musik, bunten Luftballons, Plakaten, Seifenblasen, Geklingel und guter Laune hielten sogar einige ganz Kleine die ganze Strecke durch. – Auch für 2026 werden wieder drei Kidical Mass Demos geplant.

Bericht: Europäische Mobilitätswoche

(Foto: Claudia Harfst)

Die Europäische Mobilitätswoche findet jährlich vom 16.-22. September statt, auch in Essen gab es wieder ein vielfältiges Programm dazu. So fand der Parking Day (s.u.) in diesem Rahmen statt, eine Dankeschön-Aktion für Radfahrende an der Grünen Mitte mit Geschenktüten und Gratiskaffee vom Café-Mobil. Besonders und einzigartig war die Nachhaltigkeits-Radtour der Grüne-Hauptstadt-Agentur am 18. September, die von der Alten Synagoge bis Zollverein einen Teil der neuen Nachhaltigkeits-Tour Nord abfuhr. Die etwa 20 Mitradelnden waren begeistert von Stationen wie dem Garten der Biodiversität an der UDE, dem Gemeinschaftsgarten Ellerngrün oder den Ackerhelden auf Zollverein. Wer hätte gedacht, dass Zollverein Schafe als Rasenmäher “beschäftigt”? Man kann die beiden Touren (Nord und Süd) jetzt auch selbständig mit Hilfe der Karten der Stadt Essen radeln, aber mit den Erläuterungen waren die Stationen natürlich wirklich lebendig.

Bericht: Temporäre Spielstraße und “Fahrt ums Eck”

(Foto: Kinga Kwiecien)

Unter dem gemeinsamen Motto „Straßen sind für alle da“ eroberten zwischen dem 15.09. und 24.10. kleine und große Radfahrende mit den bunten Fahrraddemos der Kidical Mass die Straßen in ganz Deutschland. Kinder haben das Recht darauf, sich selbstständig und sicher zu bewegen. Außerdem hat es viele Vorteile, wenn Kinder den Kita- oder Schulweg eigenständig zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen: Bewegung an der frischen Luft, mehr Selbstständigkeit, und für die Umwelt ist es ohnehin besser. Auch die Kita Barthel-Bruyn organisierte am 17.09. eine kleine Kidical Mass „Fahrt ums Eck“. Bei der bunten Fahrraddemo konnten die zahlreich teilnehmenden Kinder und Eltern erleben, wie angenehm es ist, ohne Autoverkehr mit dem Rad oder Roller zu fahren. Die Demo wurde von der Polizei begleitet, die diesmal auch vorbildlich selber mit dem Rad unterwegs war.

(Foto: Kinga Kwiecien)
Eine bunt geschmückte Straße, spielende Kinder, Seifenblasen, Seilspringen für Groß und Klein, Kinderschminken, Bewegungsspiele, Kreidemalerei, Stelzenlaufen, gemütliches Beisammensein … – all das spielte sich bei schönstem Wetter am 18.09. an der Cranachstraße ab, die an dem Tag zur temporären Spielstraße wurde. Die Straße gehörte dann den Kindern und allen anderen Personen, die es erleben konnten, wie viel Platz es doch gibt, wenn mal alle Autos weg sind. Die hohe Teilnehmerzahl (ca. 200) lässt darauf schließen, dass es ein großes Bedürfnis danach gibt, sich unbeschwert auf der Straße begegnen zu können. Nach wie vor gibt es großen Bedarf an Spielflächen für Kinder. Die Öffnung von Straßen als Spielfläche stellt in vielen eng bebauten Wohngebieten die einzige Möglichkeit dar, Spielräume zu erweitern und hausnahes Spielen zu ermöglichen. Und ganz nebenbei profitieren auch Erwachsene von Straßen, die als „Lebensraum“ genutzt werden. Damit wird deutlich zum Ausdruck gebracht, welche Bedeutung die Straße als LEBENSRAUM in dicht bebauten Stadtteilen hat. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, dass die Straße öfter als ein solcher Freiraum da sein sollte. In Essen gibt es in dem Bereich eine Menge Luft nach oben. So sollen auch nächstes Jahr aus grauen Straßen bunte Spielflächen gezaubert werden, wo Kinder sagen dürfen: „Platz da – hier komme ich!“ Mit unseren Aktionen wollen wir zeigen, dass es ein kinder- und fahrradfreundliches Essen geben kann, in dem es viele und vielfältige Freiräume zum Spielen gibt und für ein soziales Miteinander zwischen allen Generationen!

Park(ing) Day

Beim diesjährigen Parking Day in Holsterhausen am Freitag, den 19.09. war wieder einiges geboten.  Zwischen 15 und 22 Uhr wurde der Parkstreifen vor dem Fachgeschäft für Stadtwandel als Aufenthaltsfläche genutzt. Grüne Matten als Bodenbelag, Sitzgelegenheiten, sowie Stände von Vereinen und Initiativen sorgten für Aufenthaltsqualität. Auch in diesem Jahr nutzten viele Gruppierungen das Angebot und waren bei warmem Wetter vor Ort. Viel Zulauf erhielt insbesondere das Schach-Spielen neben unserem RadEntscheid-Infostand. Die Livemusik wurde bejubelt und für den FancyWomenBikeRide wurden noch die letzten Accessoires in Handarbeit erstellt. Beim Gespräch unter freiem Himmel ist am Abend durch die tiefe Herbst-Abendsonne aufgefallen, dass die Gemarkenstraße im Bereich der Rubensstraße keine Bäume hat. Diese könnten dauerhaft die Aufenthaltsqualität der Straße erhöhen. Dann wäre es jeden Tag ein bisschen grüner in der Straße, auch ohne Parkingday-Bodenmatten.

(Foto: Claudia Harfst)

Bericht: Fancy Women Bike Ride

(Foto: Sivani Cetera / In A Vision Photography)

Am Sonntag, dem 21. September fand in Essen zum dritten Mal der Fancy Women Bike Ride statt. Trotz bewölkten Wetters beteiligten sich 175 Personen an der bunten Fahrraddemonstration, die weltweit für mehr Sichtbarkeit und bessere Bedingungen für Frauen und FLINTA* im Straßenverkehr eintritt.
Vor dem Start an der Philharmonie wurden Fahrräder geschmückt und letzte Vorbereitungen getroffen. Von Kindern im Lastenrad bis zu Seniorinnen waren die Altersklassen bunt gemischt. Mütter, Töchter, Großmütter, Freundinnen, Partnerinnen – alle kamen mit Rädern zusammen und genossen die freien Straßen. An mehreren Stopps bestand Gelegenheit für Pausen und kurze Gespräche. Zielpunkt war der Kopstadtplatz, wo die Veranstaltung bei Getränken offiziell endete.
Der Fancy Women Bike Ride entstand vor über zehn Jahren in Izmir (Türkei) und wird inzwischen in vielen Städten weltweit durchgeführt. Seit 2023 findet der Aktionstag auch in Essen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche statt. Die Essener Organisatorinnen forderten eine bessere Radinfrastruktur, die auch den Bedürfnissen von FLINTA*-Personen entspricht. Besonders fehlten aktuell sichere, beleuchtete und familiengerechte Verbindungen zwischen den Stadtteilen.

“Wir wünschen uns bessere und sicherere Radwege, damit mehr FLINTA aufs Rad steigen – denn den Spaß und die Flexibilität, die Selbstbestimmtheit und das Empowerment, die wir beim Radfahren spüren, die wünschen wir allen Personen!“, erklärten die Organisatorinnen. Sie zeigten sich mit dem Ablauf zufrieden und kündigten an, auch im kommenden Jahr wieder einen Fancy Women Bike Ride in Essen zu planen.

Frostpendeln 2025/2026

(Grafik: https://www.instagram.com/frostpendeln/ )

Auch in diesem Jahr fahren unsere Fahrradinitiativen wieder unter dem Dach von VeloCityRuhr beim diesjährigen Frostpendeln mit. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Pendler trotz Regen und Kälte (Eis und Schnee sind ja eher selten geworden) aufs Fahrrad zu bringen bzw die Fahrradsaison in den Herbst/Winter hinein zu verlängern. Wenn auch DU mitradeln magst, das Team ist dasselbe wie letztes Jahr, alle vom letzten mal sind auch schon drin, wenn du neu bist komm einfach dazu: https://frostpendeln.de/velocityruhr/ . Wir sehen uns auf dem Rad!

Superblocks – auch in Essen?

Superblocks sind ein Erfolgsmodell aus Barcelona: weniger Autoverkehr, mehr Grün, sichere Wege und Platz für Begegnung. Das Konzept fasst mehrere Häuserblöcke zu einem verkehrsberuhigten Quartier zusammen, in dem Autos nur am Rand fahren dürfen – innen entsteht Raum für Menschen, Radfahrende und Nachbarschaft.

In vielen europäischen Städten hat sich gezeigt: Superblocks steigern die Lebensqualität deutlich – es wird ruhiger, sauberer und gemeinschaftlicher. Auch in Deutschland entstehen immer mehr solcher Projekte, etwa in Berlin, München oder Darmstadt. In NRW vernetzen sich Initiativen in Köln, Bochum, Essen und anderen Städten, unterstützt von Changing Cities.

In Essen hat sich im Stadtteil Huttrop die Initiative „Zuhause am Wasserturm“ gegründet. Nach ersten Treffen und Aktionen geht es nun in die nächste Phase: Gemeinsam mit Nachbar:innen sollen Ideen für ein lebenswerteres Quartier entwickelt und umgesetzt werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich einzubringen!
Treffen: jeden zweiten Donnerstag im Monat, 18:30 Uhr, Stadtteilladen „Zu Hause am Wasserturm“, Kurfürstenstraße 8–10

Mehr lesen: https://radentscheid-essen.de/aktuelles/superblocks-auch-in-essen/

Mehr Infos: superblocks-nrw.de | zuhauseamwasserturm.de/superblock

(Fotos: Anke Wiedemann)

Ein halbes Jahr die Grugatrasse sperren? Nicht mit uns! 🚧

Ab dem 1. November soll die Grugatrasse in Rellinghausen auf Höhe der Supermärkte (Aldi, Lidl, Netto) für ein halbes Jahr komplett gesperrt werden. Grund: Die Stadtwerke wollen dort 400 Meter Abwasserkanal erneuern. Geplant ist eine Umleitung über die Straßen Am Glockenberg – Frankenstraße – Hellweg-Baumarkt – doch diese Route ist für über 1.100 Radfahrende pro Tag völlig ungeeignet.

Wir fordern von Oberbürgermeister Thomas Kufen:
eine deutlich kürzere Bauzeit – 400 m Rohr müssen schneller als in sechs Monaten zu schaffen sein!
eine sichere, praxistaugliche Umleitung für den Radverkehr.

Vorschläge unsererseits:

  • Nutzung des Annentalwegs als Umleitung mit Sperrung für Autos und temporärer Ampel

  • Rampe am Aldi-Markt zur Umfahrung

  • Öffnung der Strecke außerhalb der Arbeitszeiten (abends, nachts, Wochenende)

  • Verbesserung der Rampe am Hellweg und sichere Querung der Frankenstraße

Die Grugatrasse ist Essens meistbefahrener Radweg – allein im Winter nutzen ihn rund 200.000 Radfahrende. Eine so lange Sperrung ohne angemessene Alternativen zeigt erneut, wie wenig Radverkehr bei Bauplanungen berücksichtigt wird. Wir sagen: Essen braucht Baustellenplanung mit Radblick – nicht gegen die Pendler*innen!

 Zählstelle Grugatrasse – Daten ansehen

Hurra! Der Radweg “Rheinische Bahn” (RS1) ist asphaltiert!

(Foto: Roman Ebener / REE)

Vier Wochen lang (und damit um mehr als die Hälfte kürzer als vorher angekündigt!) hat die Baumaßnahme gedauert. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat das Teilstück der Rheinischen Bahn zwischen Abzweig Borbeck und Böhmerstraße überarbeitet. Das letzte, nicht asphaltierte Teilstück des Rad- und Fußwegs zwischen den beiden Städten ist nun auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern dem Qualitätsstandard der übrigen Streckenabschnitte angepasst, es fehlt allerdings noch der separate Fußweg. Mit Fertigstellung des vier Meter breiten Weges steht den Radfahrerinnen und Radfahrern jetzt eine durchgehend asphaltierte Fahrradtrasse zwischen der Universität Essen und der Hochschule Ruhr West in Mülheim zur Verfügung.

Neue Radspur am Europaplatz

Vor ein paar Monaten haben wir schon einmal in unserem Newsletter über den Europaplatz berichtet. In den letzten Wochen ist tatsächlich ein Radstreifen aus der Huyssenallee in Richtung Innenstadt neu hinzugekommen. Dabei wurden auch Flächen rot markiert, um die neue Verkehrsführung deutlicher zu machen. Aktuell fahren weniger Leute hier vorbei, weil die Verbindung in die Hachestraße unterbrochen ist, aber nach Arbeiten für die Citybahn wird der breite Radstreifen voraussichtlich in voller Breite genutzt.

(Foto: Adrian Micke)

Letzte Woche wurden zudem reflektierende Leitschwellen in nördlicher Richtung auf der Huyssenallee installiert. Stück für Stück nähert sich die Nord-Süd-Fahrradachse dem RadEntscheid-Qualitätsstandard. Autos und Radverkehr werden sinnvollerweise getrennt. Das erlaubt schnelleres Radfahren – auch am Stau vorbei – und sorgt so für das 4x25%-Modal-Split-Ziel.

(Foto: RadEntscheid Essen)

Fahrradparken am HBF / neue Fahrradboxen Dein Radschloss in Frohnhausen

Die Stadt Essen hat im September 80 neue Fahrradparkplätze hinterm HBF in der Weiglestraße aufgestellt und in Betrieb genommen. Der Standort ist alles andere als ideal und es sind deutlich weniger Plätze, als in der Ende letzten Jahres geschlossenen Radstation zur Verfügung standen. Immerhin gibt es jetzt überhaupt wieder verschließbare Fahrradabstellplätze. Diese können über Dein Radschloss gebucht werden und sind rund um die Uhr verfügbar. Mehr Infos hier.

Am Frohnhauser Platz wurden jetzt endlich die lange geplanten Fahrradboxen von “Dein Radschloss” aufgestellt. Dort stehen jetzt sechs verschließbare Radboxen zur Verfügung.

(Foto: RadEntscheid Essen / REE)

Ankündigung: REE-Fahrradkino

(Filmfotos: ICFF, Grafik: Claudia Harfst)

Bereits zum zweiten Mal kommt das International Cycling Film Festival nach Borbeck, um das Fahrrad in Glanz und Glamour erstrahlen zu lassen. Am Samstag, dem 1. November 2025 zeigt es sein neues Borbeck-Sonderprogramm auf der Leinwand der Alten Cuesterey.

Im Programm des Gastspiels stehen zwölf Kurzfilme aus sieben Ländern, die allesamt das Fahrrad zum Thema haben. Das Spektrum reicht vom oscarprämierten Animationsfilm über musikalisches Experimentalkino bis hin zu kurzen Spielfilmen, die die Zuschauenden in nahe und ferne Fahrradwelten entführen. Mal poetisch, mal schräg, mal nachdenklich, immer jenseits des Mainstreams und auf jeden Fall im höchsten Maße unterhaltsam. 

Ort: Alte Cuesterey Borbeck, Dionysiuskirchplatz 10 (am Weidkamp)

Zeit: Sa 01.11.2025, 19 Uhr

Eintritt frei, für Getränke und Snacks ist gesorgt

Spendenaufruf

Für unsere Arbeit für ein sicheres und durchgängiges Radwege-Netz mit hoher Qualität benötigen wir eure Unterstützung. Aktuell prüfen wir Möglichkeiten, auf dem Rechtsweg unseren Forderungen zur Umsetzung des Bürgerbegehrens RadEntscheid Essen, das der Stadtrat 2020 mit großer Mehrheit beschlossen hat, das die Stadt Essen aber seitdem nur in Bruchteilen umgesetzt hat, mehr Nachdruck zu verleihen. Desweiteren sammeln wir noch für unsere Klausurtagung im nächsten Jahr. Wenn Ihr Lust habt und die Möglichkeit, uns dabei mit einer Spende zu unterstützen, freuen wir uns sehr und bedanken uns bereits im Voraus. https://www.betterplace.org/de/projects/75219?wirwunder=95

 

Alternativ könnt ihr eure Spende natürlich auch direkt auf das Konto der IfN 

Stichwort: “REE Rechtsweg” überweisen: DE19 4306 0967 1033 9809 00

SocialMedia Update

Das SocialMedia -Team bespielt aktuell die Plattformen Youtube, Facebook, Twitter/X, Telegram, Bluesky und Instagram. Wir finden, da geht noch mehr!

Bist du auf einer SocialMedia-Plattform aktiv und kannst dir vorstellen, den RadEntscheid nach außen zu tragen? Wie gefällt dir die Idee, eigenständig ein Profil für den RadEntscheid zu entwickeln, aufzubauen und zu bespielen? Kennst du dich bei TikTok, Snapchat und/oder Mastodon etc. oder anderen aus und magst du dein Wissen und Können einbringen?

Dann suchen wir genau DICH!

Melde dich im SLACK-Channel #soziale_medien oder per Mail an info@radentscheid-essen.de und wir klären alles weitere!

Wir freuen uns auf DICH!

Umfrage der Stadt Essen zu Bezirk 5

Bis Ende 2026 erarbeitet die Stadt Essen mit dem Masterplan Image eine Strategie, die das Image der Stadtteile im Bezirk 5 – also Altenessen, Karnap und Vogelheim –  verbessern soll und künftige Maßnahmen festlegt. Hier geht es zur Umfrage, mit der die Stadt nun den Beteiligungsprozess gestartet hat.

Verkehrsmeldungen:
  • Der Radweg entlang des Grünzugs Grüne14 / Westerbruch wurde neu asphaltiert. Die Bankette sind auch bereits angelegt, es fehlen noch die Fahrbahnrandmarkierungen … Der Weg von Altenessen nach Katernberg ist jedoch schon wieder befahrbar.

  • Die Ruhrbahn führt seit Montag, 13. Oktober, Gleisbauarbeiten im Kreuzungsbereich Rellinghauser Straße / Moltkestraße durch. Im Zuge dieser Arbeiten kommt es im Kreuzungsbereich zu umfangreichen Sperrungen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 24. Oktober.

  • Wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn ist die Krayer Straße im Einmündungsbereich zwischen der Schöllerskampstraße und Am Zehnthof ab Montag, 13. Oktober, 23:30 Uhr, voll gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mittwoch, 14. Oktober, 4:30 Uhr.

  • Die Ruhrbahn führt seit dem 10.10. Gleisbauarbeiten auf der Karnaper Straße durch. Im Zuge dieser Arbeiten wird die stadteinwärts führende Fahrbahn als Einbahnstraße ausgewiesen. Die Baustelle besteht voraussichtlich bis Freitag, 11. November.

 

Noch Fragen?

Wer steht hinter dem RadEntscheid? Wie steht der RadEntscheid zu den politischen Parteien? Was kostet eine bessere Infrastruktur? Wie kann ich beim RadEntscheid mithelfen? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest du auf radentscheid-essen.de/ree-faq/.

Kommende Termine: Hier triffst du den RadEntscheid

15.10. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 3 / online (3. Mi. d. Monats)
23.10. / 20:15 Uhr  / Bezirkstreffen Bezirke 1 & 7 (4. Do. d. Monats / nur nach Bedarf) / VUZ, Rottstraße 5
28.10. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 4 (4. Di. d. Monats) – falls Bedarf
01.11. / 19:00 Uhr / REE-Fahrradkino / Alte Cuesterey Borbeck, Dionysiuskirchplatz 10
04.11. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 2 (1. Di. d. Monats)
06.11. / 19:00-21:00 Uhr / Offenes RadEntscheid-Treffen (1. Do. d. Monats) / VUZ, Rottstraße 5
12.11. / 20:00 Uhr / Bezirkstreffen Bezirk 8 / (2. Mi. d. Monats / nur nach Bedarf)
14.11. / 19:00 Uhr / 169. Critical Mass Essen (2. Fr. d. Monats) / Willy-Brandt-Platz
11.12. / 19:30 Uhr / Bezirkstreffen Bezirke 5 & 6 (2. Do, alle geraden Monate) / WerkStadt, Viktoriastr. 4


Save the date: 

 

  • 26.02.-01.03.2026 / Messe Fahrrad Essen

  • 20.-22.03.2026 / Messe Cycling World Düsseldorf

Newsletter-Archiv

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Was ist der RadEntscheid?

Der RadEntscheid Essen ist ein erfolgreiches Bürger*innenbegehren für eine verbesserte Radinfrastruktur in unserer Stadt. Nach unserer Formulierung konkreter Forderungen und deren Kostenschätzung durch die Stadtverwaltung konnte die Unterschriftensammlung am 15. Mai 2020 starten. Es mussten mindestens drei Prozent der wahlberechtigten Essener*innen ab 16 Jahren diese Forderungen unterschreiben, also 13.800. 

Das haben wir mit 23.693 Unterschriften deutlich übertroffen, die wir am 24. August 2020 mit zusätzlich 568 Unterschriften von Kindern und Jugendlichen U16 an Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben haben. Am 26. August 2020 hat dann der Rat der Stadt Essen mit großer Mehrheit entschieden, unsere Forderungen vollumfänglich und im Wortlaut anzunehmen. Am 24. Dezember 2020 haben wir die Zählung bei 25.014 Unterschriften abgeschlossen. Damit ist unsere Arbeit aber nicht getan. Wir befinden uns nun in einer neun Jahre langen Umsetzungsphase, in der wir uns an konkreten Stellen für fahrradfreundliche Infrastruktur in Essen einsetzen. Dafür haben wir unsere Strukturen zum RadEntscheid 2.0 umgebaut und freuen uns über viele helfende Hände, Ideen und Beiträge in den Bezirksgruppen und AGs.

RadEntscheid Essen
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